https://reprap.org/mediawiki/api.php?action=feedcontributions&user=Tiberius&feedformat=atomRepRap - User contributions [en]2024-03-29T10:10:01ZUser contributionsMediaWiki 1.30.0https://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=19001WolfStrap/de2010-08-05T15:16:24Z<p>Tiberius: Video mit Gewindeantrieb hinzugefügt</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = A RepStrap made from wood and hardware store materials<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15, Tiberius<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen.<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert. <br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebnis:<br />
<br />
{|<br />
|rowspan="3"|[[Image:Wolfstrap.jpg]]<br />
|[[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|bottom]]<br />
|[[Image:extruder.jpg|200px|bottom]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px]]<br />
|[[Image:Repstrap Oben.jpg|200px]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|top]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
{|width="800px"<br />
|Der Großteil des folgenden Textes stammt aus Wolfgang's Feder. Zum Zwecke der besseren Strukturierung habe ich daran nur kleine Veränderungen vorgenommen bzw. kleine Ergänzungen eingefügt. Beschreibungen die bei meinem Bau deutlich von dem von Wolfgang abweichen sind entweder in Absätzen abgetrennt oder mit meinem Tag gekennzeichnet. Das Bild rechts zeigt meine Version eines WolfStrap mit Zahnriemenantrieb für X und Y Achse. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:08, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:Wolfstrap_finished.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
=Antrieb=<br />
<br />
Die ursprüngliche WolfStrap Konstruktion von Wolfgang basierte auf Antrieb mit M10 Gewindestangen, genau wie beim [[Development:McWire|RepStrap McWire]]. Diese stellten sich jedoch als sehr langsam heraus so dass Wolfgang nachträglich auf Kugelkettenantrieb umrüstete. <br />
Die Variante mit Gewindestangen ist unten noch beschrieben, es wird jedoch angeraten lieber gleich die Variante mit Zahnriemen zu bauen, vor allem wenn man sowieso vor hat einen Mendel damit zu bauen und die Riemen sowieso kaufen muss.<br />
<br />
Hier ein Video das zeigt wie langsam der WolfStrap mit M10 Antrieb ist:<br />
<br />
<videoflash type="youtube">ytQcHO3Rdb8</videoflash><br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen (siehe unten)<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*4 Kugellager 608 Z (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel oder Bohrmaschine<br />
*Akkuschrauber oder Schraubendreher<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
*Senker, um die Schraubenköpfe zu versenken<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|320x480px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|320x480px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
ACHTUNG: Es ist sinnvoller die Schienen anders herum als auf dem Bild zu verwenden. Mit der geschlossenen Seite vorne ist das nachträgliche Schmieren schwerer.--[[User:Tiberius|Tiberius]] 10:39, 24 June 2010 (UTC)<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
{|<br />
|Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
|[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
|}<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
{|<br />
|Ich habe M8 verwendet und Platzprobleme mit der Messingdübel-Kupplung bekommen. Um das zu lösen hab ich die Innenkanten der Z-Achsenlatten am Motorträger etwas ausgefräst damit die Schelle Platz hat sich mitzudrehen. Ausserdem hab ich die Kontour des Motors bis etwa der Hälfte der Dicke des Brettchens ausgefräst um mit der Motorachse weiter durch zu kommen. Bei Verwendung vom M5 sollte das Ganze nicht nötig sein. <br />
An's untere Ende der Z-Achse habe ich noch ein Lager für den M8 Antrieb gesetzt. Einfach ein schmales Klötzchen mit einem 22mm Forstnerbohrer halb durchbohren und in der Mitte dieser Vertiefung dann mit einem 10'er Bohrer ganz durch. Da dann ein 608'er Lager ein und von unten an die beiden Rahmenstücke der Z-Achse geschraubt. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:37, 24 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:WolfStrap Z bearing.JPG| 240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
{|<br />
|Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:WolfStrap Z dog.JPG|240x320px]]<br />
|[[File:WolfStrap Z drive.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite des Y-Achsen Rahmens die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Den Motor für den Z-Antrieb habt ihr ja schon auf sein Brettchen zwischen die rausstehenden Z-Schienen gesetzt. Schraubt den Z-Mitnehmer auf die Gewindestange. Dann verbindet ihr die Stange mit der Motorachse und befestigt den Mitnehmer so an dem Extruderträger dass die Achse nicht beim drehen eiert.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
Im Vorlauf zu meinem Bau hatte mich Wolfgang auf die Geschwindigkeitsprobleme mit dem Gewindeantrieb hingewiesen die ihn selber zum umrüsten auf Kugelketten gezwungen haben. Mein Ziel war es soweit möglich nur Teile zu verwenden die später in den Mendel übernommen werden können. Daher habe ich meine X und Y Antriebe gleich aus den Zahnriemen gebaut die sowieso für den Mendel gekauft werden müssen.--[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Der Z-Riemen des Mendel-Riemensatzes hat genau die richtige Länge für die Y-Achse des WolfStrap. Bei der X-Achse muss marginal aufgefüttert werden. Da der Mendel Z-Riemen in der Regel in 16mm Breite geliefert wird von dem man für den Mendel ein 5mm Stück abtrennen muss hat man sowieso 2 Riemen in der passenden Länge. Ich habe mich entschlossen das schmale Stück für die Y-Achse zu verwenden und das breite für die X-Achse, da meine Y-Laufschienen etwas leichtgängiger waren.<br />
<br />
{|<br />
|Zudem werden Riemenscheiben benötigt die man sich entweder drucken lassen kann oder man kauft sie dazu. Ich habe meine in der Modellbauabteilung von Conrad bekommen. Passend zu den Mendel Zahnriemen müssen die Riemenscheiben eine 5mm Teilung haben.<br />
Weiterhin benötigt man Laufrollen für das andere Ende der Achse. Diese habe ich mit Hilfe von jeweils einem 60mm Stuhlwinkel, einem M8x30 Bolzen, 3 Muttern, 2 Karosseriescheiben mit 8mm Bohrung und je nach Breite des Riemens ein oder zwei Skateboard Kugellagern improvisiert. Von diesen Lagern Typ 608 ZZ sind im Mendel-Satz nur 2 enthalten, wenn man aber z.B. den Wades's Geared Extruder baut brauch man sowieso noch 3 davon und die sind billig zu bekommen (eBay: 10 Stück 6€)<br />
|[[File:Belt_idler.JPG|320x240px]]<br />
|}<br />
<br />
{|<br />
|Da die Motoren für den Zahnriemenantrieb im 90° Winkel am Achsenrahmen angebracht werden müssen sind ausserdem Motorträger erforderlich. Die selben Stuhlwinkel können diesen Zweck erfüllen. Die diagonal gegenüberliegenden Löcher des Stuhlwinkels haben den selben Abstand wie die diagonal gegenüberliegenden Löcher im Gehäuse eines NEMA17 Motors. Leider ist das große Loch im Winkel nicht in der Mitte so dass man die Motorachse nicht durchstecken kann. Man kann entweder ein Loch genau in die Mitte des Winkels bohren oder wie ich es gemacht habe das große vorhandene Loch Richtung Mitte mit Dremel und Mini-Trennscheibe ein Stück aufschneiden.<br />
|[[File:Stepper_mount.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Die Motorhalter können so am Rahmen angebracht werden dass der Riemen darüber gespannt werden kann. Dazu werden durch die beiden Löcher nah an der Motorachse M4 Schrauben gesteckt und in gebohrte 4mm Löcher im Achsenrahmen locker eingesteckt. Mittels jeweils zweier Muttern und einer Unterlegscheibe kann man dann die Entfernung zum Achsenrahmen verstellen.<br />
Durch die hinteren beiden Löcher werden Holzschrauben in den Rahmen geschraubt die im gewünschten Abstand vom Rahmen rausstehen so dass die Winkelfläche dann parallel zum Achsenrahmen ist wenn der Riemen gespannt ist. <br />
{|align=center<br />
|[[File:WolfStrap_X_idler.JPG|480x320px]]|[[File:WolfStrap_X_stepper.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Bei der X-Achse war ein Auffüttern der Breite mit einem kleinen Brettchen erforderlich damit der Riemen passte, ein Stapel der kleinen Lager aus dem Mendel Kugellagersatz hat mit einer Holzschraube und ein paar Unterlegsscheibchen in dieses Brettchen verschraubt dafür gesorgt dass der Riemen durch die Bohrung im Rahmen passte. Bei schmaleren Riemenscheiben sind die vermutlich nicht nötig. <br />
Bei der Y-Achse hat es direkt gepasst. Der Motor ist bei beiden Achsen aussen am Rahmen, die improvisierten Laufrollen sind beides mal innen.<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschienen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also kein Öl verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap&diff=17385WolfStrap2010-06-24T10:50:03Z<p>Tiberius: /* Working Notes */</p>
<hr />
<div>{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = WolfStrap<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
=Working Notes=<br />
<span style="color:DarkMagenta"><br />
Text written in dark magenta has been added by the translator, in order clarify certain aspects of the translation, and is not part of the [[WolfStrap|original German article]].<br />
</span><br />
<br />
<span style="color:DarkBlue"><br />
Note: The original German article has been severely expanded. Even if you don't understand the German language you should take a look at the pictures as long as this translation hasn't been updated. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 10:50, 24 June 2010 (UTC)<br />
</span><br />
<br />
=Files=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Discussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
It is difficult to source parts for the Mendel in Germany, so I was looking for a cheap and easy solution to create the parts for myself.<br />
<br />
On top of that it should be mentioned that I am by no means a professional woodworker... the important thing being that it worked.<br />
<br />
To me [http://en.wikipedia.org/wiki/Aesthetics Aesthetics] is a foreign word, which I have no knowledge about :) <br />
<br />
I didn't plan to publicize this, but I was asked to do so... <br />
<br />
Comments and suggestions can be made in the [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 German forums].<br />
<br />
The pictures are from different construction and test phases.<br />
This is the end result:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
==Extruder==<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Intially I created the extruder from a block of wood, but I gave up on that idea.<br />
Following that, I build this (image to the left) temporary extruder.<br />
The heater has been moved to the new extruder. It was mounted with two small wood screws on the aluminum angle at the base of the motor. The cable tie prevented the filament from sliding out.<br />
<br />
I used this to create the [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ].[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Because my construction was so difficult to control, I had to reduce the extruder speed way down in the firmware, unfortunately the stepper driver had problems driving the motor smoothly at that speed.<br />
<br />
The Wade-extruder works great.<br />
<br />
Even with a 0.28Nm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
These drawings are known from the Reprap-extruder-page. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Originally I had planned to make the nozzle in the same manner. I discovered the drawing cannot work this way.<br />
<br />
Following a few trials, I performed the following changes:<br />
<br />
The drilling in the brass part, specified as 3.5mm, I used a 3mm drill. The drills are rarely very precise, so the hole usually ends up approximately 3.1-3.2mm in diameter. I made the the hole in the teflon part, the isolator, using a 2.8mm drill. On top of that, I shortened the part to only 25mm long, in order to keep the length of the hole shorter. Teflon is very slippery and is relatively soft. Once the fillament is in the hole, it slides quite easily despite the small diameter. The brass part is very hot, so the filament adapts to the shape. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
What do I achieve by this?<br />
<br />
I had the problem that the fillament pushed upwards, out of the nozzle, and as soon as everything was cooled down, the nozzle stopped working. (Animation of a [http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
This solved that issue.<br />
<br />
On top of that, I tighted the end with the brass threading with at hose clamp. This way the part is cooled from the outside and the brass nozzle remains in the teflon part even under pressure. Due to the head, the teflon turns soft, and initially the nozzles were pushed out.<br />
<br />
<br />
I glued this contraption onto the Wade-extruder using superglue, and it works.<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
==Bill Of Materials==<br />
<span style="color:DarkMagenta"><br />
The dimensions given here are for lumber commonly available in Germany. The width and height matches the German building code for laths supporting a roof, the actual dimensions are not terribly important, and can be adopted to dimensions readily available in your area.<br />
</span><br />
<br />
Planed roof batten 18x45mm <span style="color:DarkMagenta">(Dimensions easily available in Germany, just use something of a similar size)</span><br />
<br />
2x 445mm long (drawer slides X-axis)<br />
<br />
2x 200mm long (drawer slides Z-axis)<br />
<br />
1x ca 300mm long (Attachment for the captive nut, Y-axis)<br />
<br />
2x ca 50mm long (Attachment for the captive nut, X-axis and Z-axis)<br />
<br />
<br />
Planed timber batten 18x70mm <span style="color:DarkMagenta">(Dimensions easily available in Germany, just use something of a similar size)</span><br />
<br />
2x 415mm long (Base frame)<br />
<br />
2x 450mm long (Base frame)<br />
<br />
2x 350mm long (Vertical frame, X-axis)<br />
<br />
1x 160mm long (Z-axis, extruder mount)<br />
<br />
1x 110mm long (Z-axis, motor mount)<br />
<br />
<br />
A wooden board 30x40x18mm (bed), in order to reduce the mass, a 5 mm plywood will be sufficient, thus the motor will expend less power.<br />
<br />
<br />
Everything is plain softwood. The cheap kind from the hardware store. (It is not intended to be long lasting)<br />
Be carefull to choose only straight boards and planks. Leave the warped behind. If you intend for the machine to last longer, better quality wood can be used and glued together as well as using screws.<br />
<br />
All dimensions are rough measurments, some adaptations will be required, so don't hold me accountable for the exact dimensions :-).<br />
<br />
<br />
Metal-drawer slides (Do not use plastic slides)<br />
<br />
2 pairs 250mm (approximately 10€ a pair)<br />
<br />
1 pair 450mm (approximately 12€)<br />
<br />
<br />
Chipboard screws (Spax)<span style="color:DarkMagenta">The most common German brandname is "Spax", but almost any kind of screw can be used</span>[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
<br />
4mmx25mm (a good hand full)<br />
<br />
3mmx15mm (a good hand full)<br />
<br />
4mmx35mm (a good hand full)<br />
<br />
Threaded rod 2x approximately 350mm M10; X-Y-axis (I started out with M5s, which I cannot recommend. The machine will move too slow)<br />
<br />
Threaded rod 1x M5 approximately 200mm; Z-axis<br />
<br />
And two matching nuts per axis.<br />
<br />
Oh yeah, a few pieces of aquarium tubing and 4 hose clamps coupling purposes.<br />
<br />
Various metal brackets (for the base frame)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
<br />
6x 100x100 mm corner braces<br />
<br />
4x 120x120 mm flat corner braces<br />
<br />
of course hot glue... very important ;-)<br />
<br />
----<br />
==Building instructions==<br />
<br />
Tools required: Try square, measuring tape, dremel, Electric screwdriver, drill bits for wood and a circular saw.<br />
<br />
It is best to begin with the body for the bed, all connections should be pre-drilled with the Dremel and a 2.5mm drill bit, so the woold does not crack<br />
<br />
<span style="color:DarkMagenta">Y Axis</span><br />
<br />
For this we need the 4 wood battens 18x70 (415, 450) mm. Right and left the two long parts. Use this make a rectangular frame and if possible try to stay as close to a right angle as possible. The try square be use full for this. Mount the two long drawer slides on on top of this frame. See to it that they are the parallel, otherwise there will be problems later on. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. Now pull out the two rails, in order to get at the fastening holes on the slides, and turn the frame over and place the slides on the wooden board which will later become the printing bed, fasten the bed tightly. Test whether it slides without resistance back and forth. Great. Great. Now we draw markings for the motor on the front, drill out the holes and mount the motor. This is a bit easier if we remove the board for printing bed again.<br />
<br />
Now it is time for the captive nut. We'll need the 300mm piece 18 x 45mm batten. We mount it lengthwise under the bed, and push the bed up against the axle of the motor, just hard enough to make a tiny indentation in the wood (This way you don't have to do any measuring). Drill a 12mm hole where the indentation was made, so the M10 rod can easily fit. Now everything is starting to shape up :-)<br />
<br />
Now you can mount the rod to the motor. This requires a piece of aquarium tubing (20-30mm) and push it over the axle of the motor, then tighten the hose to the axle using a hose clamp. Screw a nut on the rod, push the rod through the 12mm hole and add another nut to the other side of the board. Attach the aquarium hose from the motor axle to the rod and tighten the connection using hose clamp. Ensure that it doesn't wobble when the motor is running. The first axis is complete... applause.<br />
<br />
<span style="color:DarkMagenta">X Axis</span><br />
<br />
So now we need the two 18x70x350mm boards and the base frame with the Y-axis. The two boards are positioned in the rear third (approximately 100m from the rear) right and left from the frame. Take great care that the boards are at right angles to the frame and that both the height and distance from the rear is identical, they must be positioned "precisely" opposite each other. You'll need at least 4 screws per board. In order to stabilizing the vertical section we'll attach the crossbeams (18x45x445mm). The first should be flush with the upper edge, ensure that the two vertical boards remain parallel, while attaching the beam. The second should be placed at a distance of about 47-48mm, a 18x45mm board should be able to pass through with comfort, and try to keep the two beams as parallel as possible. It is starting to look quite nicely.<br />
<br />
Drill the holse for the motor on the left side. The middle of the motor axle should be 60mm below the top and flush with the board (The motor axls will then be approx 20mm towards the rear). The motor axle should be as far as possible towards the front, otherwise the fastening for the X axis captive nut will have to too long (and unstable).<br />
<br />
<br />
So until now, everything was quite easy...<br />
<br />
Now it is time for the Z axis. For this we need the 18x70x160mm board and the two 18x45x200mm boards. We place the smaller board, <span style="color:DarkMagenta">which will hold the extruder</span> in front of us and screw the drawer gliders with the small U onto it. As far as possble towards the outer edges, both should be flush with the short side. This is also the side where the detent of the slide drawer is. It is very VERY important to keep the slides parallel, otherwise the Z axis will jam. You must be able to put the motor between the slides, otherwise the motor will not fit later on. Now the two 200mm boards are attached. The outer distance must be 110mm and the edge of the extruder board, where the slides are flush, should also be flush with the two boards. Now everything can be raised up in the vertical, and both drawer slides point upwards (the detent position is downwards). Measure once again if the two boards change their relative distance when the extruder board is moved back and forth, if so, the drawer slides are not parallel. Everything fine? then move on.<br />
<br />
The Z axis is standing vertical in front of you, facing the two boards... take a drawer slide, put it sideways in front of you, the detent position towards the right. This is how it is attached, with the small U centered at the lower end of the boards. One small screw per board. Now let it rest on the extruder board, and attach the second drawer slide the same way, parallel, with at distance of approx 80mm above it. I placed a small guide between the two in order to get them parallel. Slide everything back and forth, it must not jam. So far so good.<br />
<br />
Now everything has to be mounted on the X axis. The best will be to screw both slides on one side first. Not too tight. Now we have to take care, that everything will be parallel to the bed. I used a small support for this. The left hand side first, placing something<span style="color:DarkMagenta">/anything</span> as support, since the precise height does not matter. Then I pushed it right, drew markings, and screwed on. Later on you will have to place something on top of the board, since the wood is never totally flat, this way minor mistakes can be corrected. I use the green plate for this.<br />
<br />
But... something is still missing... of course, the captive nuts.<br />
Now, having mounted the X-axis, it is possible to mark the position for the captive nut on the right board of the Z-axis. I cut a small block of leftover wood 18x45x70mm. The Z axis has to be removed... unfortunately. Only the board with the two drawer slides, the rest should remain attached. When the small block is attached, push it against the motor axle, in order to make a small indentation where the hole (12mm) will need to be drilled. Remove the small block, drill, now glue should be used when it is reattached (this is a weak point). You should be able to push the X-axis back and forth and the block should move between the two crossbeams. Does it? great.<br />
Now the threaded rod can be mounted in the same way as with the Y-axis. Don't forget the nuts, one nut on each side of the block.<br />
<br />
Now only one board should be leftover. 18x70x110mm where the Z motor will be mounted, in such a way that it is positioned in the middle. As you can see, you need to drill two additional holes besides the motor, otherwise the drawer slides will be om tje way. I use 20mm holes. You will have to measure the exact position. It depends on where you mounted your drawer slides. But you have made it sofar, so you will be able to handle that.<br />
<br />
I ran into some issues with the captive nut holder for the Z axis... I tried to do it once more with a small block of wood. Again a piece of the 18x45x25m which I then slotted. I glued two nuts into the slit and screwed the M5 threaded rod onto the nuts. If I had to do it again, I would have used a small angle bracket, the glued nuts in the slit won't hold for long.<br />
<br />
My suggestion would be to use a 50x20x15 angle bracket, drill a hole in the short plate for the threaded rod. Then use the same priciple as with the wooden blocks, place a nut on each side of the holes. This is where your ideas will be needed, I cannot chew all you food :-P<br />
<br />
If you've come this far: Congratulations, you have held out quite long. Now you are probably asking yourselves, what is the purpose of using two nuts for the blocks... if I tightened both too much, the axle would jam. This way I have neutralized the backlash. First glue one nut with hot glue to the block of wood...now the threaded rod will move the block. If you turn the motor slowly back and forth you'll notice that the movement is delayed, this is the backlash. Because of this tighten the second nut carefully, just so that the rod can still turn and then glue the nut. If I ignored the backlash, it would later be visible in the printed parts, holes will be ovals, corners wouldn't be corners, etc.[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
So, I hope it wasn't too complicated.. if there is anything you haven't understood, feel free to contact me. I'll rewrite the corresponding paragraphs in order to make everything clearer.<br />
<br />
The construction time was two days (without building instructions)<br />
<br />
<br />
- you may keep any typos you find :-)<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
--translated by [[User:anton|anton]] 15:03, 10 March 2010 (UTC)<br />
<br />
<br />
[[Category:RepStrap]]</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17384WolfStrap/de2010-06-24T10:47:09Z<p>Tiberius: </p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = A RepStrap made from wood and hardware store materials<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15, Tiberius<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen.<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert. <br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebnis:<br />
<br />
{|<br />
|rowspan="3"|[[Image:Wolfstrap.jpg]]<br />
|[[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|bottom]]<br />
|[[Image:extruder.jpg|200px|bottom]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px]]<br />
|[[Image:Repstrap Oben.jpg|200px]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|top]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
{|width="800px"<br />
|Der Großteil des folgenden Textes stammt aus Wolfgang's Feder. Zum Zwecke der besseren Strukturierung habe ich daran nur kleine Veränderungen vorgenommen bzw. kleine Ergänzungen eingefügt. Beschreibungen die bei meinem Bau deutlich von dem von Wolfgang abweichen sind entweder in Absätzen abgetrennt oder mit meinem Tag gekennzeichnet. Das Bild rechts zeigt meine Version eines WolfStrap mit Zahnriemenantrieb für X und Y Achse. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:08, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:Wolfstrap_finished.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen (siehe unten)<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*4 Kugellager 608 Z (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel oder Bohrmaschine<br />
*Akkuschrauber oder Schraubendreher<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
*Senker, um die Schraubenköpfe zu versenken<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|320x480px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|320x480px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
ACHTUNG: Es ist sinnvoller die Schienen anders herum als auf dem Bild zu verwenden. Mit der geschlossenen Seite vorne ist das nachträgliche Schmieren schwerer.--[[User:Tiberius|Tiberius]] 10:39, 24 June 2010 (UTC)<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
{|<br />
|Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
|[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
|}<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
{|<br />
|Ich habe M8 verwendet und Platzprobleme mit der Messingdübel-Kupplung bekommen. Um das zu lösen hab ich die Innenkanten der Z-Achsenlatten am Motorträger etwas ausgefräst damit die Schelle Platz hat sich mitzudrehen. Ausserdem hab ich die Kontour des Motors bis etwa der Hälfte der Dicke des Brettchens ausgefräst um mit der Motorachse weiter durch zu kommen. Bei Verwendung vom M5 sollte das Ganze nicht nötig sein. <br />
An's untere Ende der Z-Achse habe ich noch ein Lager für den M8 Antrieb gesetzt. Einfach ein schmales Klötzchen mit einem 22mm Forstnerbohrer halb durchbohren und in der Mitte dieser Vertiefung dann mit einem 10'er Bohrer ganz durch. Da dann ein 608'er Lager ein und von unten an die beiden Rahmenstücke der Z-Achse geschraubt. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:37, 24 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:WolfStrap Z bearing.JPG| 240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
{|<br />
|Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:WolfStrap Z dog.JPG|240x320px]]<br />
|[[File:WolfStrap Z drive.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite des Y-Achsen Rahmens die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Den Motor für den Z-Antrieb habt ihr ja schon auf sein Brettchen zwischen die rausstehenden Z-Schienen gesetzt. Schraubt den Z-Mitnehmer auf die Gewindestange. Dann verbindet ihr die Stange mit der Motorachse und befestigt den Mitnehmer so an dem Extruderträger dass die Achse nicht beim drehen eiert.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
Im Vorlauf zu meinem Bau hatte mich Wolfgang auf die Geschwindigkeitsprobleme mit dem Gewindeantrieb hingewiesen die ihn selber zum umrüsten auf Kugelketten gezwungen haben. Mein Ziel war es soweit möglich nur Teile zu verwenden die später in den Mendel übernommen werden können. Daher habe ich meine X und Y Antriebe gleich aus den Zahnriemen gebaut die sowieso für den Mendel gekauft werden müssen.--[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Der Z-Riemen des Mendel-Riemensatzes hat genau die richtige Länge für die Y-Achse des WolfStrap. Bei der X-Achse muss marginal aufgefüttert werden. Da der Mendel Z-Riemen in der Regel in 16mm Breite geliefert wird von dem man für den Mendel ein 5mm Stück abtrennen muss hat man sowieso 2 Riemen in der passenden Länge. Ich habe mich entschlossen das schmale Stück für die Y-Achse zu verwenden und das breite für die X-Achse, da meine Y-Laufschienen etwas leichtgängiger waren.<br />
<br />
{|<br />
|Zudem werden Riemenscheiben benötigt die man sich entweder drucken lassen kann oder man kauft sie dazu. Ich habe meine in der Modellbauabteilung von Conrad bekommen. Passend zu den Mendel Zahnriemen müssen die Riemenscheiben eine 5mm Teilung haben.<br />
Weiterhin benötigt man Laufrollen für das andere Ende der Achse. Diese habe ich mit Hilfe von jeweils einem 60mm Stuhlwinkel, einem M8x30 Bolzen, 3 Muttern, 2 Karosseriescheiben mit 8mm Bohrung und je nach Breite des Riemens ein oder zwei Skateboard Kugellagern improvisiert. Von diesen Lagern Typ 608 ZZ sind im Mendel-Satz nur 2 enthalten, wenn man aber z.B. den Wades's Geared Extruder baut brauch man sowieso noch 3 davon und die sind billig zu bekommen (eBay: 10 Stück 6€)<br />
|[[File:Belt_idler.JPG|320x240px]]<br />
|}<br />
<br />
{|<br />
|Da die Motoren für den Zahnriemenantrieb im 90° Winkel am Achsenrahmen angebracht werden müssen sind ausserdem Motorträger erforderlich. Die selben Stuhlwinkel können diesen Zweck erfüllen. Die diagonal gegenüberliegenden Löcher des Stuhlwinkels haben den selben Abstand wie die diagonal gegenüberliegenden Löcher im Gehäuse eines NEMA17 Motors. Leider ist das große Loch im Winkel nicht in der Mitte so dass man die Motorachse nicht durchstecken kann. Man kann entweder ein Loch genau in die Mitte des Winkels bohren oder wie ich es gemacht habe das große vorhandene Loch Richtung Mitte mit Dremel und Mini-Trennscheibe ein Stück aufschneiden.<br />
|[[File:Stepper_mount.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Die Motorhalter können so am Rahmen angebracht werden dass der Riemen darüber gespannt werden kann. Dazu werden durch die beiden Löcher nah an der Motorachse M4 Schrauben gesteckt und in gebohrte 4mm Löcher im Achsenrahmen locker eingesteckt. Mittels jeweils zweier Muttern und einer Unterlegscheibe kann man dann die Entfernung zum Achsenrahmen verstellen.<br />
Durch die hinteren beiden Löcher werden Holzschrauben in den Rahmen geschraubt die im gewünschten Abstand vom Rahmen rausstehen so dass die Winkelfläche dann parallel zum Achsenrahmen ist wenn der Riemen gespannt ist. <br />
{|align=center<br />
|[[File:WolfStrap_X_idler.JPG|480x320px]]|[[File:WolfStrap_X_stepper.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Bei der X-Achse war ein Auffüttern der Breite mit einem kleinen Brettchen erforderlich damit der Riemen passte, ein Stapel der kleinen Lager aus dem Mendel Kugellagersatz hat mit einer Holzschraube und ein paar Unterlegsscheibchen in dieses Brettchen verschraubt dafür gesorgt dass der Riemen durch die Bohrung im Rahmen passte. Bei schmaleren Riemenscheiben sind die vermutlich nicht nötig. <br />
Bei der Y-Achse hat es direkt gepasst. Der Motor ist bei beiden Achsen aussen am Rahmen, die improvisierten Laufrollen sind beides mal innen.<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschienen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also kein Öl verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17378WolfStrap/de2010-06-24T10:41:14Z<p>Tiberius: /* Achsen und Rahmen */ Bilder verkleinert</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen.<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert. <br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebnis:<br />
<br />
{|<br />
|rowspan="3"|[[Image:Wolfstrap.jpg]]<br />
|[[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|bottom]]<br />
|[[Image:extruder.jpg|200px|bottom]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px]]<br />
|[[Image:Repstrap Oben.jpg|200px]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|top]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
{|width="800px"<br />
|Der Großteil des folgenden Textes stammt aus Wolfgang's Feder. Zum Zwecke der besseren Strukturierung habe ich daran nur kleine Veränderungen vorgenommen bzw. kleine Ergänzungen eingefügt. Beschreibungen die bei meinem Bau deutlich von dem von Wolfgang abweichen sind entweder in Absätzen abgetrennt oder mit meinem Tag gekennzeichnet. Das Bild rechts zeigt meine Version eines WolfStrap mit Zahnriemenantrieb für X und Y Achse. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:08, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:Wolfstrap_finished.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen (siehe unten)<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*4 Kugellager 608 Z (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel oder Bohrmaschine<br />
*Akkuschrauber oder Schraubendreher<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
*Senker, um die Schraubenköpfe zu versenken<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|320x480px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|320x480px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
ACHTUNG: Es ist sinnvoller die Schienen anders herum als auf dem Bild zu verwenden. Mit der geschlossenen Seite vorne ist das nachträgliche Schmieren schwerer.--[[User:Tiberius|Tiberius]] 10:39, 24 June 2010 (UTC)<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
{|<br />
|Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
|[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
|}<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
{|<br />
|Ich habe M8 verwendet und Platzprobleme mit der Messingdübel-Kupplung bekommen. Um das zu lösen hab ich die Innenkanten der Z-Achsenlatten am Motorträger etwas ausgefräst damit die Schelle Platz hat sich mitzudrehen. Ausserdem hab ich die Kontour des Motors bis etwa der Hälfte der Dicke des Brettchens ausgefräst um mit der Motorachse weiter durch zu kommen. Bei Verwendung vom M5 sollte das Ganze nicht nötig sein. <br />
An's untere Ende der Z-Achse habe ich noch ein Lager für den M8 Antrieb gesetzt. Einfach ein schmales Klötzchen mit einem 22mm Forstnerbohrer halb durchbohren und in der Mitte dieser Vertiefung dann mit einem 10'er Bohrer ganz durch. Da dann ein 608'er Lager ein und von unten an die beiden Rahmenstücke der Z-Achse geschraubt. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:37, 24 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:WolfStrap Z bearing.JPG| 240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
{|<br />
|Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:WolfStrap Z dog.JPG|240x320px]]<br />
|[[File:WolfStrap Z drive.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite des Y-Achsen Rahmens die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Den Motor für den Z-Antrieb habt ihr ja schon auf sein Brettchen zwischen die rausstehenden Z-Schienen gesetzt. Schraubt den Z-Mitnehmer auf die Gewindestange. Dann verbindet ihr die Stange mit der Motorachse und befestigt den Mitnehmer so an dem Extruderträger dass die Achse nicht beim drehen eiert.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
Im Vorlauf zu meinem Bau hatte mich Wolfgang auf die Geschwindigkeitsprobleme mit dem Gewindeantrieb hingewiesen die ihn selber zum umrüsten auf Kugelketten gezwungen haben. Mein Ziel war es soweit möglich nur Teile zu verwenden die später in den Mendel übernommen werden können. Daher habe ich meine X und Y Antriebe gleich aus den Zahnriemen gebaut die sowieso für den Mendel gekauft werden müssen.--[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Der Z-Riemen des Mendel-Riemensatzes hat genau die richtige Länge für die Y-Achse des WolfStrap. Bei der X-Achse muss marginal aufgefüttert werden. Da der Mendel Z-Riemen in der Regel in 16mm Breite geliefert wird von dem man für den Mendel ein 5mm Stück abtrennen muss hat man sowieso 2 Riemen in der passenden Länge. Ich habe mich entschlossen das schmale Stück für die Y-Achse zu verwenden und das breite für die X-Achse, da meine Y-Laufschienen etwas leichtgängiger waren.<br />
<br />
{|<br />
|Zudem werden Riemenscheiben benötigt die man sich entweder drucken lassen kann oder man kauft sie dazu. Ich habe meine in der Modellbauabteilung von Conrad bekommen. Passend zu den Mendel Zahnriemen müssen die Riemenscheiben eine 5mm Teilung haben.<br />
Weiterhin benötigt man Laufrollen für das andere Ende der Achse. Diese habe ich mit Hilfe von jeweils einem 60mm Stuhlwinkel, einem M8x30 Bolzen, 3 Muttern, 2 Karosseriescheiben mit 8mm Bohrung und je nach Breite des Riemens ein oder zwei Skateboard Kugellagern improvisiert. Von diesen Lagern Typ 608 ZZ sind im Mendel-Satz nur 2 enthalten, wenn man aber z.B. den Wades's Geared Extruder baut brauch man sowieso noch 3 davon und die sind billig zu bekommen (eBay: 10 Stück 6€)<br />
|[[File:Belt_idler.JPG|320x240px]]<br />
|}<br />
<br />
{|<br />
|Da die Motoren für den Zahnriemenantrieb im 90° Winkel am Achsenrahmen angebracht werden müssen sind ausserdem Motorträger erforderlich. Die selben Stuhlwinkel können diesen Zweck erfüllen. Die diagonal gegenüberliegenden Löcher des Stuhlwinkels haben den selben Abstand wie die diagonal gegenüberliegenden Löcher im Gehäuse eines NEMA17 Motors. Leider ist das große Loch im Winkel nicht in der Mitte so dass man die Motorachse nicht durchstecken kann. Man kann entweder ein Loch genau in die Mitte des Winkels bohren oder wie ich es gemacht habe das große vorhandene Loch Richtung Mitte mit Dremel und Mini-Trennscheibe ein Stück aufschneiden.<br />
|[[File:Stepper_mount.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Die Motorhalter können so am Rahmen angebracht werden dass der Riemen darüber gespannt werden kann. Dazu werden durch die beiden Löcher nah an der Motorachse M4 Schrauben gesteckt und in gebohrte 4mm Löcher im Achsenrahmen locker eingesteckt. Mittels jeweils zweier Muttern und einer Unterlegscheibe kann man dann die Entfernung zum Achsenrahmen verstellen.<br />
Durch die hinteren beiden Löcher werden Holzschrauben in den Rahmen geschraubt die im gewünschten Abstand vom Rahmen rausstehen so dass die Winkelfläche dann parallel zum Achsenrahmen ist wenn der Riemen gespannt ist. <br />
{|align=center<br />
|[[File:WolfStrap_X_idler.JPG|480x320px]]|[[File:WolfStrap_X_stepper.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Bei der X-Achse war ein Auffüttern der Breite mit einem kleinen Brettchen erforderlich damit der Riemen passte, ein Stapel der kleinen Lager aus dem Mendel Kugellagersatz hat mit einer Holzschraube und ein paar Unterlegsscheibchen in dieses Brettchen verschraubt dafür gesorgt dass der Riemen durch die Bohrung im Rahmen passte. Bei schmaleren Riemenscheiben sind die vermutlich nicht nötig. <br />
Bei der Y-Achse hat es direkt gepasst. Der Motor ist bei beiden Achsen aussen am Rahmen, die improvisierten Laufrollen sind beides mal innen.<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschienen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also kein Öl verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17377WolfStrap/de2010-06-24T10:39:14Z<p>Tiberius: /* Achsen und Rahmen */</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen.<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert. <br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebnis:<br />
<br />
{|<br />
|rowspan="3"|[[Image:Wolfstrap.jpg]]<br />
|[[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|bottom]]<br />
|[[Image:extruder.jpg|200px|bottom]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px]]<br />
|[[Image:Repstrap Oben.jpg|200px]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|top]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
{|width="800px"<br />
|Der Großteil des folgenden Textes stammt aus Wolfgang's Feder. Zum Zwecke der besseren Strukturierung habe ich daran nur kleine Veränderungen vorgenommen bzw. kleine Ergänzungen eingefügt. Beschreibungen die bei meinem Bau deutlich von dem von Wolfgang abweichen sind entweder in Absätzen abgetrennt oder mit meinem Tag gekennzeichnet. Das Bild rechts zeigt meine Version eines WolfStrap mit Zahnriemenantrieb für X und Y Achse. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:08, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:Wolfstrap_finished.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen (siehe unten)<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*4 Kugellager 608 Z (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel oder Bohrmaschine<br />
*Akkuschrauber oder Schraubendreher<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
*Senker, um die Schraubenköpfe zu versenken<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
ACHTUNG: Es ist sinnvoller die Schienen anders herum als auf dem Bild zu verwenden. Mit der geschlossenen Seite vorne ist das nachträgliche Schmieren schwerer.--[[User:Tiberius|Tiberius]] 10:39, 24 June 2010 (UTC)<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
{|<br />
|Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
|[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
|}<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
{|<br />
|Ich habe M8 verwendet und Platzprobleme mit der Messingdübel-Kupplung bekommen. Um das zu lösen hab ich die Innenkanten der Z-Achsenlatten am Motorträger etwas ausgefräst damit die Schelle Platz hat sich mitzudrehen. Ausserdem hab ich die Kontour des Motors bis etwa der Hälfte der Dicke des Brettchens ausgefräst um mit der Motorachse weiter durch zu kommen. Bei Verwendung vom M5 sollte das Ganze nicht nötig sein. <br />
An's untere Ende der Z-Achse habe ich noch ein Lager für den M8 Antrieb gesetzt. Einfach ein schmales Klötzchen mit einem 22mm Forstnerbohrer halb durchbohren und in der Mitte dieser Vertiefung dann mit einem 10'er Bohrer ganz durch. Da dann ein 608'er Lager ein und von unten an die beiden Rahmenstücke der Z-Achse geschraubt. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:37, 24 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:WolfStrap Z bearing.JPG| 240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
{|<br />
|Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:WolfStrap Z dog.JPG|240x320px]]<br />
|[[File:WolfStrap Z drive.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite des Y-Achsen Rahmens die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Den Motor für den Z-Antrieb habt ihr ja schon auf sein Brettchen zwischen die rausstehenden Z-Schienen gesetzt. Schraubt den Z-Mitnehmer auf die Gewindestange. Dann verbindet ihr die Stange mit der Motorachse und befestigt den Mitnehmer so an dem Extruderträger dass die Achse nicht beim drehen eiert.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
Im Vorlauf zu meinem Bau hatte mich Wolfgang auf die Geschwindigkeitsprobleme mit dem Gewindeantrieb hingewiesen die ihn selber zum umrüsten auf Kugelketten gezwungen haben. Mein Ziel war es soweit möglich nur Teile zu verwenden die später in den Mendel übernommen werden können. Daher habe ich meine X und Y Antriebe gleich aus den Zahnriemen gebaut die sowieso für den Mendel gekauft werden müssen.--[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Der Z-Riemen des Mendel-Riemensatzes hat genau die richtige Länge für die Y-Achse des WolfStrap. Bei der X-Achse muss marginal aufgefüttert werden. Da der Mendel Z-Riemen in der Regel in 16mm Breite geliefert wird von dem man für den Mendel ein 5mm Stück abtrennen muss hat man sowieso 2 Riemen in der passenden Länge. Ich habe mich entschlossen das schmale Stück für die Y-Achse zu verwenden und das breite für die X-Achse, da meine Y-Laufschienen etwas leichtgängiger waren.<br />
<br />
{|<br />
|Zudem werden Riemenscheiben benötigt die man sich entweder drucken lassen kann oder man kauft sie dazu. Ich habe meine in der Modellbauabteilung von Conrad bekommen. Passend zu den Mendel Zahnriemen müssen die Riemenscheiben eine 5mm Teilung haben.<br />
Weiterhin benötigt man Laufrollen für das andere Ende der Achse. Diese habe ich mit Hilfe von jeweils einem 60mm Stuhlwinkel, einem M8x30 Bolzen, 3 Muttern, 2 Karosseriescheiben mit 8mm Bohrung und je nach Breite des Riemens ein oder zwei Skateboard Kugellagern improvisiert. Von diesen Lagern Typ 608 ZZ sind im Mendel-Satz nur 2 enthalten, wenn man aber z.B. den Wades's Geared Extruder baut brauch man sowieso noch 3 davon und die sind billig zu bekommen (eBay: 10 Stück 6€)<br />
|[[File:Belt_idler.JPG|320x240px]]<br />
|}<br />
<br />
{|<br />
|Da die Motoren für den Zahnriemenantrieb im 90° Winkel am Achsenrahmen angebracht werden müssen sind ausserdem Motorträger erforderlich. Die selben Stuhlwinkel können diesen Zweck erfüllen. Die diagonal gegenüberliegenden Löcher des Stuhlwinkels haben den selben Abstand wie die diagonal gegenüberliegenden Löcher im Gehäuse eines NEMA17 Motors. Leider ist das große Loch im Winkel nicht in der Mitte so dass man die Motorachse nicht durchstecken kann. Man kann entweder ein Loch genau in die Mitte des Winkels bohren oder wie ich es gemacht habe das große vorhandene Loch Richtung Mitte mit Dremel und Mini-Trennscheibe ein Stück aufschneiden.<br />
|[[File:Stepper_mount.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Die Motorhalter können so am Rahmen angebracht werden dass der Riemen darüber gespannt werden kann. Dazu werden durch die beiden Löcher nah an der Motorachse M4 Schrauben gesteckt und in gebohrte 4mm Löcher im Achsenrahmen locker eingesteckt. Mittels jeweils zweier Muttern und einer Unterlegscheibe kann man dann die Entfernung zum Achsenrahmen verstellen.<br />
Durch die hinteren beiden Löcher werden Holzschrauben in den Rahmen geschraubt die im gewünschten Abstand vom Rahmen rausstehen so dass die Winkelfläche dann parallel zum Achsenrahmen ist wenn der Riemen gespannt ist. <br />
{|align=center<br />
|[[File:WolfStrap_X_idler.JPG|480x320px]]|[[File:WolfStrap_X_stepper.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Bei der X-Achse war ein Auffüttern der Breite mit einem kleinen Brettchen erforderlich damit der Riemen passte, ein Stapel der kleinen Lager aus dem Mendel Kugellagersatz hat mit einer Holzschraube und ein paar Unterlegsscheibchen in dieses Brettchen verschraubt dafür gesorgt dass der Riemen durch die Bohrung im Rahmen passte. Bei schmaleren Riemenscheiben sind die vermutlich nicht nötig. <br />
Bei der Y-Achse hat es direkt gepasst. Der Motor ist bei beiden Achsen aussen am Rahmen, die improvisierten Laufrollen sind beides mal innen.<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschienen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also kein Öl verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17376WolfStrap/de2010-06-24T10:37:31Z<p>Tiberius: /* Achsen und Rahmen */ Lager für Z-Achse ergänzt</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen.<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert. <br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebnis:<br />
<br />
{|<br />
|rowspan="3"|[[Image:Wolfstrap.jpg]]<br />
|[[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|bottom]]<br />
|[[Image:extruder.jpg|200px|bottom]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px]]<br />
|[[Image:Repstrap Oben.jpg|200px]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|top]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
{|width="800px"<br />
|Der Großteil des folgenden Textes stammt aus Wolfgang's Feder. Zum Zwecke der besseren Strukturierung habe ich daran nur kleine Veränderungen vorgenommen bzw. kleine Ergänzungen eingefügt. Beschreibungen die bei meinem Bau deutlich von dem von Wolfgang abweichen sind entweder in Absätzen abgetrennt oder mit meinem Tag gekennzeichnet. Das Bild rechts zeigt meine Version eines WolfStrap mit Zahnriemenantrieb für X und Y Achse. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:08, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:Wolfstrap_finished.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen (siehe unten)<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*4 Kugellager 608 Z (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel oder Bohrmaschine<br />
*Akkuschrauber oder Schraubendreher<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
*Senker, um die Schraubenköpfe zu versenken<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
{|<br />
|Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
|[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
|}<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
{|<br />
|Ich habe M8 verwendet und Platzprobleme mit der Messingdübel-Kupplung bekommen. Um das zu lösen hab ich die Innenkanten der Z-Achsenlatten am Motorträger etwas ausgefräst damit die Schelle Platz hat sich mitzudrehen. Ausserdem hab ich die Kontour des Motors bis etwa der Hälfte der Dicke des Brettchens ausgefräst um mit der Motorachse weiter durch zu kommen. Bei Verwendung vom M5 sollte das Ganze nicht nötig sein. <br />
An's untere Ende der Z-Achse habe ich noch ein Lager für den M8 Antrieb gesetzt. Einfach ein schmales Klötzchen mit einem 22mm Forstnerbohrer halb durchbohren und in der Mitte dieser Vertiefung dann mit einem 10'er Bohrer ganz durch. Da dann ein 608'er Lager ein und von unten an die beiden Rahmenstücke der Z-Achse geschraubt. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:37, 24 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:WolfStrap Z bearing.JPG| 240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
{|<br />
|Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:WolfStrap Z dog.JPG|240x320px]]<br />
|[[File:WolfStrap Z drive.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite des Y-Achsen Rahmens die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Den Motor für den Z-Antrieb habt ihr ja schon auf sein Brettchen zwischen die rausstehenden Z-Schienen gesetzt. Schraubt den Z-Mitnehmer auf die Gewindestange. Dann verbindet ihr die Stange mit der Motorachse und befestigt den Mitnehmer so an dem Extruderträger dass die Achse nicht beim drehen eiert.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
Im Vorlauf zu meinem Bau hatte mich Wolfgang auf die Geschwindigkeitsprobleme mit dem Gewindeantrieb hingewiesen die ihn selber zum umrüsten auf Kugelketten gezwungen haben. Mein Ziel war es soweit möglich nur Teile zu verwenden die später in den Mendel übernommen werden können. Daher habe ich meine X und Y Antriebe gleich aus den Zahnriemen gebaut die sowieso für den Mendel gekauft werden müssen.--[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Der Z-Riemen des Mendel-Riemensatzes hat genau die richtige Länge für die Y-Achse des WolfStrap. Bei der X-Achse muss marginal aufgefüttert werden. Da der Mendel Z-Riemen in der Regel in 16mm Breite geliefert wird von dem man für den Mendel ein 5mm Stück abtrennen muss hat man sowieso 2 Riemen in der passenden Länge. Ich habe mich entschlossen das schmale Stück für die Y-Achse zu verwenden und das breite für die X-Achse, da meine Y-Laufschienen etwas leichtgängiger waren.<br />
<br />
{|<br />
|Zudem werden Riemenscheiben benötigt die man sich entweder drucken lassen kann oder man kauft sie dazu. Ich habe meine in der Modellbauabteilung von Conrad bekommen. Passend zu den Mendel Zahnriemen müssen die Riemenscheiben eine 5mm Teilung haben.<br />
Weiterhin benötigt man Laufrollen für das andere Ende der Achse. Diese habe ich mit Hilfe von jeweils einem 60mm Stuhlwinkel, einem M8x30 Bolzen, 3 Muttern, 2 Karosseriescheiben mit 8mm Bohrung und je nach Breite des Riemens ein oder zwei Skateboard Kugellagern improvisiert. Von diesen Lagern Typ 608 ZZ sind im Mendel-Satz nur 2 enthalten, wenn man aber z.B. den Wades's Geared Extruder baut brauch man sowieso noch 3 davon und die sind billig zu bekommen (eBay: 10 Stück 6€)<br />
|[[File:Belt_idler.JPG|320x240px]]<br />
|}<br />
<br />
{|<br />
|Da die Motoren für den Zahnriemenantrieb im 90° Winkel am Achsenrahmen angebracht werden müssen sind ausserdem Motorträger erforderlich. Die selben Stuhlwinkel können diesen Zweck erfüllen. Die diagonal gegenüberliegenden Löcher des Stuhlwinkels haben den selben Abstand wie die diagonal gegenüberliegenden Löcher im Gehäuse eines NEMA17 Motors. Leider ist das große Loch im Winkel nicht in der Mitte so dass man die Motorachse nicht durchstecken kann. Man kann entweder ein Loch genau in die Mitte des Winkels bohren oder wie ich es gemacht habe das große vorhandene Loch Richtung Mitte mit Dremel und Mini-Trennscheibe ein Stück aufschneiden.<br />
|[[File:Stepper_mount.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Die Motorhalter können so am Rahmen angebracht werden dass der Riemen darüber gespannt werden kann. Dazu werden durch die beiden Löcher nah an der Motorachse M4 Schrauben gesteckt und in gebohrte 4mm Löcher im Achsenrahmen locker eingesteckt. Mittels jeweils zweier Muttern und einer Unterlegscheibe kann man dann die Entfernung zum Achsenrahmen verstellen.<br />
Durch die hinteren beiden Löcher werden Holzschrauben in den Rahmen geschraubt die im gewünschten Abstand vom Rahmen rausstehen so dass die Winkelfläche dann parallel zum Achsenrahmen ist wenn der Riemen gespannt ist. <br />
{|align=center<br />
|[[File:WolfStrap_X_idler.JPG|480x320px]]|[[File:WolfStrap_X_stepper.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Bei der X-Achse war ein Auffüttern der Breite mit einem kleinen Brettchen erforderlich damit der Riemen passte, ein Stapel der kleinen Lager aus dem Mendel Kugellagersatz hat mit einer Holzschraube und ein paar Unterlegsscheibchen in dieses Brettchen verschraubt dafür gesorgt dass der Riemen durch die Bohrung im Rahmen passte. Bei schmaleren Riemenscheiben sind die vermutlich nicht nötig. <br />
Bei der Y-Achse hat es direkt gepasst. Der Motor ist bei beiden Achsen aussen am Rahmen, die improvisierten Laufrollen sind beides mal innen.<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschienen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also kein Öl verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17375WolfStrap/de2010-06-24T10:29:45Z<p>Tiberius: /* Achsen und Rahmen */</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen.<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert. <br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebnis:<br />
<br />
{|<br />
|rowspan="3"|[[Image:Wolfstrap.jpg]]<br />
|[[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|bottom]]<br />
|[[Image:extruder.jpg|200px|bottom]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px]]<br />
|[[Image:Repstrap Oben.jpg|200px]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|top]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
{|width="800px"<br />
|Der Großteil des folgenden Textes stammt aus Wolfgang's Feder. Zum Zwecke der besseren Strukturierung habe ich daran nur kleine Veränderungen vorgenommen bzw. kleine Ergänzungen eingefügt. Beschreibungen die bei meinem Bau deutlich von dem von Wolfgang abweichen sind entweder in Absätzen abgetrennt oder mit meinem Tag gekennzeichnet. Das Bild rechts zeigt meine Version eines WolfStrap mit Zahnriemenantrieb für X und Y Achse. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:08, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:Wolfstrap_finished.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen (siehe unten)<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*4 Kugellager 608 Z (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel oder Bohrmaschine<br />
*Akkuschrauber oder Schraubendreher<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
*Senker, um die Schraubenköpfe zu versenken<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
{|<br />
|Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
|[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
|}<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
Ich habe M8 verwendet und Platzprobleme mit der Messingdübel-Kupplung bekommen. Um das zu lösen hab ich die Innenkanten der Z-Achsenlatten am Motorträger etwas ausgefräst damit die Schelle Platz hat sich mitzudrehen. Ausserdem hab ich die Kontour des Motors bis etwa der Hälfte der Dicke des Brettchens ausgefräst um mit der Motorachse weiter durch zu kommen. Bei Verwendung vom M5 sollte das Ganze nicht nötig sein. <br />
An's untere Ende der Z-Achse habe ich noch ein Lager für den M8 Antrieb gesetzt. Siehe unten.--[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:03, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
{|<br />
|Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:WolfStrap Z dog.JPG|240x320px]]<br />
|[[File:WolfStrap Z drive.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite des Y-Achsen Rahmens die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Den Motor für den Z-Antrieb habt ihr ja schon auf sein Brettchen zwischen die rausstehenden Z-Schienen gesetzt. Schraubt den Z-Mitnehmer auf die Gewindestange. Dann verbindet ihr die Stange mit der Motorachse und befestigt den Mitnehmer so an dem Extruderträger dass die Achse nicht beim drehen eiert.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
Im Vorlauf zu meinem Bau hatte mich Wolfgang auf die Geschwindigkeitsprobleme mit dem Gewindeantrieb hingewiesen die ihn selber zum umrüsten auf Kugelketten gezwungen haben. Mein Ziel war es soweit möglich nur Teile zu verwenden die später in den Mendel übernommen werden können. Daher habe ich meine X und Y Antriebe gleich aus den Zahnriemen gebaut die sowieso für den Mendel gekauft werden müssen.--[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Der Z-Riemen des Mendel-Riemensatzes hat genau die richtige Länge für die Y-Achse des WolfStrap. Bei der X-Achse muss marginal aufgefüttert werden. Da der Mendel Z-Riemen in der Regel in 16mm Breite geliefert wird von dem man für den Mendel ein 5mm Stück abtrennen muss hat man sowieso 2 Riemen in der passenden Länge. Ich habe mich entschlossen das schmale Stück für die Y-Achse zu verwenden und das breite für die X-Achse, da meine Y-Laufschienen etwas leichtgängiger waren.<br />
<br />
{|<br />
|Zudem werden Riemenscheiben benötigt die man sich entweder drucken lassen kann oder man kauft sie dazu. Ich habe meine in der Modellbauabteilung von Conrad bekommen. Passend zu den Mendel Zahnriemen müssen die Riemenscheiben eine 5mm Teilung haben.<br />
Weiterhin benötigt man Laufrollen für das andere Ende der Achse. Diese habe ich mit Hilfe von jeweils einem 60mm Stuhlwinkel, einem M8x30 Bolzen, 3 Muttern, 2 Karosseriescheiben mit 8mm Bohrung und je nach Breite des Riemens ein oder zwei Skateboard Kugellagern improvisiert. Von diesen Lagern Typ 608 ZZ sind im Mendel-Satz nur 2 enthalten, wenn man aber z.B. den Wades's Geared Extruder baut brauch man sowieso noch 3 davon und die sind billig zu bekommen (eBay: 10 Stück 6€)<br />
|[[File:Belt_idler.JPG|320x240px]]<br />
|}<br />
<br />
{|<br />
|Da die Motoren für den Zahnriemenantrieb im 90° Winkel am Achsenrahmen angebracht werden müssen sind ausserdem Motorträger erforderlich. Die selben Stuhlwinkel können diesen Zweck erfüllen. Die diagonal gegenüberliegenden Löcher des Stuhlwinkels haben den selben Abstand wie die diagonal gegenüberliegenden Löcher im Gehäuse eines NEMA17 Motors. Leider ist das große Loch im Winkel nicht in der Mitte so dass man die Motorachse nicht durchstecken kann. Man kann entweder ein Loch genau in die Mitte des Winkels bohren oder wie ich es gemacht habe das große vorhandene Loch Richtung Mitte mit Dremel und Mini-Trennscheibe ein Stück aufschneiden.<br />
|[[File:Stepper_mount.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Die Motorhalter können so am Rahmen angebracht werden dass der Riemen darüber gespannt werden kann. Dazu werden durch die beiden Löcher nah an der Motorachse M4 Schrauben gesteckt und in gebohrte 4mm Löcher im Achsenrahmen locker eingesteckt. Mittels jeweils zweier Muttern und einer Unterlegscheibe kann man dann die Entfernung zum Achsenrahmen verstellen.<br />
Durch die hinteren beiden Löcher werden Holzschrauben in den Rahmen geschraubt die im gewünschten Abstand vom Rahmen rausstehen so dass die Winkelfläche dann parallel zum Achsenrahmen ist wenn der Riemen gespannt ist. <br />
{|align=center<br />
|[[File:WolfStrap_X_idler.JPG|480x320px]]|[[File:WolfStrap_X_stepper.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Bei der X-Achse war ein Auffüttern der Breite mit einem kleinen Brettchen erforderlich damit der Riemen passte, ein Stapel der kleinen Lager aus dem Mendel Kugellagersatz hat mit einer Holzschraube und ein paar Unterlegsscheibchen in dieses Brettchen verschraubt dafür gesorgt dass der Riemen durch die Bohrung im Rahmen passte. Bei schmaleren Riemenscheiben sind die vermutlich nicht nötig. <br />
Bei der Y-Achse hat es direkt gepasst. Der Motor ist bei beiden Achsen aussen am Rahmen, die improvisierten Laufrollen sind beides mal innen.<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschienen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also kein Öl verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17374WolfStrap/de2010-06-24T10:22:43Z<p>Tiberius: /* Materialliste */</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen.<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert. <br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebnis:<br />
<br />
{|<br />
|rowspan="3"|[[Image:Wolfstrap.jpg]]<br />
|[[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|bottom]]<br />
|[[Image:extruder.jpg|200px|bottom]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px]]<br />
|[[Image:Repstrap Oben.jpg|200px]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|top]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
{|width="800px"<br />
|Der Großteil des folgenden Textes stammt aus Wolfgang's Feder. Zum Zwecke der besseren Strukturierung habe ich daran nur kleine Veränderungen vorgenommen bzw. kleine Ergänzungen eingefügt. Beschreibungen die bei meinem Bau deutlich von dem von Wolfgang abweichen sind entweder in Absätzen abgetrennt oder mit meinem Tag gekennzeichnet. Das Bild rechts zeigt meine Version eines WolfStrap mit Zahnriemenantrieb für X und Y Achse. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:08, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:Wolfstrap_finished.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen (siehe unten)<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*4 Kugellager 608 Z (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel oder Bohrmaschine<br />
*Akkuschrauber oder Schraubendreher<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
*Senker, um die Schraubenköpfe zu versenken<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
Ich habe M8 verwendet und Platzprobleme mit der Messingdübel-Kupplung bekommen. Um das zu lösen hab ich die Innenkanten der Z-Achsenlatten am Motorträger etwas ausgefräst damit die Schelle Platz hat sich mitzudrehen. Ausserdem hab ich die Kontour des Motors bis etwa der Hälfte der Dicke des Brettchens ausgefräst um mit der Motorachse weiter durch zu kommen. Bei Verwendung vom M5 sollte das Ganze nicht nötig sein. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:03, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. Bild folgt bald --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
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[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
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===Antrieb===<br />
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====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
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Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite des Y-Achsen Rahmens die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Den Motor für den Z-Antrieb habt ihr ja schon auf sein Brettchen zwischen die rausstehenden Z-Schienen gesetzt. Schraubt den Z-Mitnehmer auf die Gewindestange. Dann verbindet ihr die Stange mit der Motorachse und befestigt den Mitnehmer so an dem Extruderträger dass die Achse nicht beim drehen eiert.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
Im Vorlauf zu meinem Bau hatte mich Wolfgang auf die Geschwindigkeitsprobleme mit dem Gewindeantrieb hingewiesen die ihn selber zum umrüsten auf Kugelketten gezwungen haben. Mein Ziel war es soweit möglich nur Teile zu verwenden die später in den Mendel übernommen werden können. Daher habe ich meine X und Y Antriebe gleich aus den Zahnriemen gebaut die sowieso für den Mendel gekauft werden müssen.--[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Der Z-Riemen des Mendel-Riemensatzes hat genau die richtige Länge für die Y-Achse des WolfStrap. Bei der X-Achse muss marginal aufgefüttert werden. Da der Mendel Z-Riemen in der Regel in 16mm Breite geliefert wird von dem man für den Mendel ein 5mm Stück abtrennen muss hat man sowieso 2 Riemen in der passenden Länge. Ich habe mich entschlossen das schmale Stück für die Y-Achse zu verwenden und das breite für die X-Achse, da meine Y-Laufschienen etwas leichtgängiger waren.<br />
<br />
{|<br />
|Zudem werden Riemenscheiben benötigt die man sich entweder drucken lassen kann oder man kauft sie dazu. Ich habe meine in der Modellbauabteilung von Conrad bekommen. Passend zu den Mendel Zahnriemen müssen die Riemenscheiben eine 5mm Teilung haben.<br />
Weiterhin benötigt man Laufrollen für das andere Ende der Achse. Diese habe ich mit Hilfe von jeweils einem 60mm Stuhlwinkel, einem M8x30 Bolzen, 3 Muttern, 2 Karosseriescheiben mit 8mm Bohrung und je nach Breite des Riemens ein oder zwei Skateboard Kugellagern improvisiert. Von diesen Lagern Typ 608 ZZ sind im Mendel-Satz nur 2 enthalten, wenn man aber z.B. den Wades's Geared Extruder baut brauch man sowieso noch 3 davon und die sind billig zu bekommen (eBay: 10 Stück 6€)<br />
|[[File:Belt_idler.JPG|320x240px]]<br />
|}<br />
<br />
{|<br />
|Da die Motoren für den Zahnriemenantrieb im 90° Winkel am Achsenrahmen angebracht werden müssen sind ausserdem Motorträger erforderlich. Die selben Stuhlwinkel können diesen Zweck erfüllen. Die diagonal gegenüberliegenden Löcher des Stuhlwinkels haben den selben Abstand wie die diagonal gegenüberliegenden Löcher im Gehäuse eines NEMA17 Motors. Leider ist das große Loch im Winkel nicht in der Mitte so dass man die Motorachse nicht durchstecken kann. Man kann entweder ein Loch genau in die Mitte des Winkels bohren oder wie ich es gemacht habe das große vorhandene Loch Richtung Mitte mit Dremel und Mini-Trennscheibe ein Stück aufschneiden.<br />
|[[File:Stepper_mount.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Die Motorhalter können so am Rahmen angebracht werden dass der Riemen darüber gespannt werden kann. Dazu werden durch die beiden Löcher nah an der Motorachse M4 Schrauben gesteckt und in gebohrte 4mm Löcher im Achsenrahmen locker eingesteckt. Mittels jeweils zweier Muttern und einer Unterlegscheibe kann man dann die Entfernung zum Achsenrahmen verstellen.<br />
Durch die hinteren beiden Löcher werden Holzschrauben in den Rahmen geschraubt die im gewünschten Abstand vom Rahmen rausstehen so dass die Winkelfläche dann parallel zum Achsenrahmen ist wenn der Riemen gespannt ist. <br />
{|align=center<br />
|[[File:WolfStrap_X_idler.JPG|480x320px]]|[[File:WolfStrap_X_stepper.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Bei der X-Achse war ein Auffüttern der Breite mit einem kleinen Brettchen erforderlich damit der Riemen passte, ein Stapel der kleinen Lager aus dem Mendel Kugellagersatz hat mit einer Holzschraube und ein paar Unterlegsscheibchen in dieses Brettchen verschraubt dafür gesorgt dass der Riemen durch die Bohrung im Rahmen passte. Bei schmaleren Riemenscheiben sind die vermutlich nicht nötig. <br />
Bei der Y-Achse hat es direkt gepasst. Der Motor ist bei beiden Achsen aussen am Rahmen, die improvisierten Laufrollen sind beides mal innen.<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschienen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also kein Öl verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17315WolfStrap/de2010-06-23T01:12:30Z<p>Tiberius: /* Variante 2: Mendel Z-Riemen */ mit Leben gefüllt</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen.<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert. <br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebnis:<br />
<br />
{|<br />
|rowspan="3"|[[Image:Wolfstrap.jpg]]<br />
|[[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|bottom]]<br />
|[[Image:extruder.jpg|200px|bottom]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px]]<br />
|[[Image:Repstrap Oben.jpg|200px]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|top]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
{|width="800px"<br />
|Der Großteil des folgenden Textes stammt aus Wolfgang's Feder. Zum Zwecke der besseren Strukturierung habe ich daran nur kleine Veränderungen vorgenommen bzw. kleine Ergänzungen eingefügt. Beschreibungen die bei meinem Bau deutlich von dem von Wolfgang abweichen sind entweder in Absätzen abgetrennt oder mit meinem Tag gekennzeichnet. Das Bild rechts zeigt meine Version eines WolfStrap mit Zahnriemenantrieb für X und Y Achse. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:08, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:Wolfstrap_finished.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel oder Bohrmaschine<br />
*Akkuschrauber oder Schraubendreher<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
*Senker, um die Schraubenköpfe zu versenken<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
Ich habe M8 verwendet und Platzprobleme mit der Messingdübel-Kupplung bekommen. Um das zu lösen hab ich die Innenkanten der Z-Achsenlatten am Motorträger etwas ausgefräst damit die Schelle Platz hat sich mitzudrehen. Ausserdem hab ich die Kontour des Motors bis etwa der Hälfte der Dicke des Brettchens ausgefräst um mit der Motorachse weiter durch zu kommen. Bei Verwendung vom M5 sollte das Ganze nicht nötig sein. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:03, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. Bild folgt bald --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
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===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite des Y-Achsen Rahmens die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Den Motor für den Z-Antrieb habt ihr ja schon auf sein Brettchen zwischen die rausstehenden Z-Schienen gesetzt. Schraubt den Z-Mitnehmer auf die Gewindestange. Dann verbindet ihr die Stange mit der Motorachse und befestigt den Mitnehmer so an dem Extruderträger dass die Achse nicht beim drehen eiert.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
Im Vorlauf zu meinem Bau hatte mich Wolfgang auf die Geschwindigkeitsprobleme mit dem Gewindeantrieb hingewiesen die ihn selber zum umrüsten auf Kugelketten gezwungen haben. Mein Ziel war es soweit möglich nur Teile zu verwenden die später in den Mendel übernommen werden können. Daher habe ich meine X und Y Antriebe gleich aus den Zahnriemen gebaut die sowieso für den Mendel gekauft werden müssen.--[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Der Z-Riemen des Mendel-Riemensatzes hat genau die richtige Länge für die Y-Achse des WolfStrap. Bei der X-Achse muss marginal aufgefüttert werden. Da der Mendel Z-Riemen in der Regel in 16mm Breite geliefert wird von dem man für den Mendel ein 5mm Stück abtrennen muss hat man sowieso 2 Riemen in der passenden Länge. Ich habe mich entschlossen das schmale Stück für die Y-Achse zu verwenden und das breite für die X-Achse, da meine Y-Laufschienen etwas leichtgängiger waren.<br />
<br />
{|<br />
|Zudem werden Riemenscheiben benötigt die man sich entweder drucken lassen kann oder man kauft sie dazu. Ich habe meine in der Modellbauabteilung von Conrad bekommen. Passend zu den Mendel Zahnriemen müssen die Riemenscheiben eine 5mm Teilung haben.<br />
Weiterhin benötigt man Laufrollen für das andere Ende der Achse. Diese habe ich mit Hilfe von jeweils einem 60mm Stuhlwinkel, einem M8x30 Bolzen, 3 Muttern, 2 Karosseriescheiben mit 8mm Bohrung und je nach Breite des Riemens ein oder zwei Skateboard Kugellagern improvisiert. Von diesen Lagern Typ 608 ZZ sind im Mendel-Satz nur 2 enthalten, wenn man aber z.B. den Wades's Geared Extruder baut brauch man sowieso noch 3 davon und die sind billig zu bekommen (eBay: 10 Stück 6€)<br />
|[[File:Belt_idler.JPG|320x240px]]<br />
|}<br />
<br />
{|<br />
|Da die Motoren für den Zahnriemenantrieb im 90° Winkel am Achsenrahmen angebracht werden müssen sind ausserdem Motorträger erforderlich. Die selben Stuhlwinkel können diesen Zweck erfüllen. Die diagonal gegenüberliegenden Löcher des Stuhlwinkels haben den selben Abstand wie die diagonal gegenüberliegenden Löcher im Gehäuse eines NEMA17 Motors. Leider ist das große Loch im Winkel nicht in der Mitte so dass man die Motorachse nicht durchstecken kann. Man kann entweder ein Loch genau in die Mitte des Winkels bohren oder wie ich es gemacht habe das große vorhandene Loch Richtung Mitte mit Dremel und Mini-Trennscheibe ein Stück aufschneiden.<br />
|[[File:Stepper_mount.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Die Motorhalter können so am Rahmen angebracht werden dass der Riemen darüber gespannt werden kann. Dazu werden durch die beiden Löcher nah an der Motorachse M4 Schrauben gesteckt und in gebohrte 4mm Löcher im Achsenrahmen locker eingesteckt. Mittels jeweils zweier Muttern und einer Unterlegscheibe kann man dann die Entfernung zum Achsenrahmen verstellen.<br />
Durch die hinteren beiden Löcher werden Holzschrauben in den Rahmen geschraubt die im gewünschten Abstand vom Rahmen rausstehen so dass die Winkelfläche dann parallel zum Achsenrahmen ist wenn der Riemen gespannt ist. <br />
{|align=center<br />
|[[File:WolfStrap_X_idler.JPG|480x320px]]|[[File:WolfStrap_X_stepper.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
Bei der X-Achse war ein Auffüttern der Breite mit einem kleinen Brettchen erforderlich damit der Riemen passte, ein Stapel der kleinen Lager aus dem Mendel Kugellagersatz hat mit einer Holzschraube und ein paar Unterlegsscheibchen in dieses Brettchen verschraubt dafür gesorgt dass der Riemen durch die Bohrung im Rahmen passte. Bei schmaleren Riemenscheiben sind die vermutlich nicht nötig. <br />
Bei der Y-Achse hat es direkt gepasst. Der Motor ist bei beiden Achsen aussen am Rahmen, die improvisierten Laufrollen sind beides mal innen.<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschienen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also kein Öl verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=File:WolfStrap_X_idler.JPG&diff=17313File:WolfStrap X idler.JPG2010-06-23T00:47:15Z<p>Tiberius: </p>
<hr />
<div></div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=File:WolfStrap_X_stepper.JPG&diff=17314File:WolfStrap X stepper.JPG2010-06-23T00:47:15Z<p>Tiberius: </p>
<hr />
<div></div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17286WolfStrap/de2010-06-22T07:35:48Z<p>Tiberius: /* Einleitung */</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen.<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert. <br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebnis:<br />
<br />
{|<br />
|rowspan="3"|[[Image:Wolfstrap.jpg]]<br />
|[[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|bottom]]<br />
|[[Image:extruder.jpg|200px|bottom]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px]]<br />
|[[Image:Repstrap Oben.jpg|200px]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|top]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
{|width="800px"<br />
|Der Großteil des folgenden Textes stammt aus Wolfgang's Feder. Zum Zwecke der besseren Strukturierung habe ich daran nur kleine Veränderungen vorgenommen bzw. kleine Ergänzungen eingefügt. Beschreibungen die bei meinem Bau deutlich von dem von Wolfgang abweichen sind entweder in Absätzen abgetrennt oder mit meinem Tag gekennzeichnet. Das Bild rechts zeigt meine Version eines WolfStrap mit Zahnriemenantrieb für X und Y Achse. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:08, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:Wolfstrap_finished.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel oder Bohrmaschine<br />
*Akkuschrauber oder Schraubendreher<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
*Senker, um die Schraubenköpfe zu versenken<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
Ich habe M8 verwendet und Platzprobleme mit der Messingdübel-Kupplung bekommen. Um das zu lösen hab ich die Innenkanten der Z-Achsenlatten am Motorträger etwas ausgefräst damit die Schelle Platz hat sich mitzudrehen. Ausserdem hab ich die Kontour des Motors bis etwa der Hälfte der Dicke des Brettchens ausgefräst um mit der Motorachse weiter durch zu kommen. Bei Verwendung vom M5 sollte das Ganze nicht nötig sein. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:03, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. Bild folgt bald --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite des Y-Achsen Rahmens die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Den Motor für den Z-Antrieb habt ihr ja schon auf sein Brettchen zwischen die rausstehenden Z-Schienen gesetzt. Schraubt den Z-Mitnehmer auf die Gewindestange. Dann verbindet ihr die Stange mit der Motorachse und befestigt den Mitnehmer so an dem Extruderträger dass die Achse nicht beim drehen eiert.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
folgt bald... --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschienen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also kein Öl verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17285WolfStrap/de2010-06-22T07:35:05Z<p>Tiberius: /* Einleitung */ Bild eingefügt, tabellarisch strukturiert</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebnis:<br />
<br />
{|<br />
|rowspan="3"|[[Image:Wolfstrap.jpg]]<br />
|[[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|bottom]]<br />
|[[Image:extruder.jpg|200px|bottom]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px]]<br />
|[[Image:Repstrap Oben.jpg|200px]]<br />
|-<br />
|[[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|top]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
{|width="800px"<br />
|Der Großteil des folgenden Textes stammt aus Wolfgang's Feder. Zum Zwecke der besseren Strukturierung habe ich daran nur kleine Veränderungen vorgenommen bzw. kleine Ergänzungen eingefügt. Beschreibungen die bei meinem Bau deutlich von dem von Wolfgang abweichen sind entweder in Absätzen abgetrennt oder mit meinem Tag gekennzeichnet. Das Bild rechts zeigt meine Version eines WolfStrap mit Zahnriemenantrieb für X und Y Achse. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:08, 21 June 2010 (UTC)<br />
|[[File:Wolfstrap_finished.JPG|240x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel oder Bohrmaschine<br />
*Akkuschrauber oder Schraubendreher<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
*Senker, um die Schraubenköpfe zu versenken<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
Ich habe M8 verwendet und Platzprobleme mit der Messingdübel-Kupplung bekommen. Um das zu lösen hab ich die Innenkanten der Z-Achsenlatten am Motorträger etwas ausgefräst damit die Schelle Platz hat sich mitzudrehen. Ausserdem hab ich die Kontour des Motors bis etwa der Hälfte der Dicke des Brettchens ausgefräst um mit der Motorachse weiter durch zu kommen. Bei Verwendung vom M5 sollte das Ganze nicht nötig sein. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:03, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. Bild folgt bald --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite des Y-Achsen Rahmens die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Den Motor für den Z-Antrieb habt ihr ja schon auf sein Brettchen zwischen die rausstehenden Z-Schienen gesetzt. Schraubt den Z-Mitnehmer auf die Gewindestange. Dann verbindet ihr die Stange mit der Motorachse und befestigt den Mitnehmer so an dem Extruderträger dass die Achse nicht beim drehen eiert.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
folgt bald... --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschienen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also kein Öl verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=File:Wolfstrap_finished.JPG&diff=17279File:Wolfstrap finished.JPG2010-06-21T22:45:00Z<p>Tiberius: finished built WolfStrap with belt drive</p>
<hr />
<div>finished built WolfStrap with belt drive</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=File:Stepper_mount.JPG&diff=17275File:Stepper mount.JPG2010-06-21T22:42:33Z<p>Tiberius: improvised hardware store NEMA17 mount</p>
<hr />
<div>improvised hardware store NEMA17 mount</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=File:WolfStrap_Z_bearing.JPG&diff=17276File:WolfStrap Z bearing.JPG2010-06-21T22:42:33Z<p>Tiberius: counter bearing for WolfStrap Z-Axis</p>
<hr />
<div>counter bearing for WolfStrap Z-Axis</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=File:WolfStrap_Z_dog.JPG&diff=17277File:WolfStrap Z dog.JPG2010-06-21T22:42:33Z<p>Tiberius: dog for WolfStrap Z-Axis drive</p>
<hr />
<div>dog for WolfStrap Z-Axis drive</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=File:WolfStrap_Z_drive.JPG&diff=17278File:WolfStrap Z drive.JPG2010-06-21T22:42:33Z<p>Tiberius: assembled WolfStrap Z-Axis drive</p>
<hr />
<div>assembled WolfStrap Z-Axis drive</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=File:Belt_idler.JPG&diff=17274File:Belt idler.JPG2010-06-21T22:42:32Z<p>Tiberius: improvised hardware store belt idler</p>
<hr />
<div>improvised hardware store belt idler</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17240WolfStrap/de2010-06-21T12:08:14Z<p>Tiberius: /* Einleitung */</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Der Großteil des folgenden Textes stammt aus Wolfgang's Feder. Zum Zwecke der besseren Strukturierung habe ich daran nur kleine Veränderungen vorgenommen bzw. kleine Ergänzungen eingefügt. Beschreibungen die bei meinem Bau deutlich von dem von Wolfgang abweichen sind entweder in Absätzen abgetrennt oder mit meinem Tag gekennzeichnet. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:08, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
----<br />
Gestern habe ich all diese Teile bei OBI erstanden. Das Holz in 2-m-Stücken mit nicht ganz identischen Abmessungen. Nicht günstig, aber alles da, also wenig Rennerei. Ausnahme: 8 normale Winkel 60 mm statt der Flachwinkel. Preis: € 61,09 mit Kleber, ohne Gewindestangen und Muttern. Also deutlich günstiger als die derzeitigen Preise für einen Satz Mendel-Teile (rund € 300,-) und Vitamine (rund € 50,-) [[User:Traumflug|Traumflug]] 10:40, 15 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
Ich habe M8 verwendet und Platzprobleme mit der Messingdübel-Kupplung bekommen. Um das zu lösen hab ich die Innenkanten der Z-Achsenlatten am Motorträger etwas ausgefräst damit die Schelle Platz hat sich mitzudrehen. Ausserdem hab ich die Kontour des Motors bis etwa der Hälfte der Dicke des Brettchens ausgefräst um mit der Motorachse weiter durch zu kommen. Bei Verwendung vom M5 sollte das Ganze nicht nötig sein. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:03, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. Bild folgt bald --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite des Y-Achsen Rahmens die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Den Motor für den Z-Antrieb habt ihr ja schon auf sein Brettchen zwischen die rausstehenden Z-Schienen gesetzt. Schraubt den Z-Mitnehmer auf die Gewindestange. Dann verbindet ihr die Stange mit der Motorachse und befestigt den Mitnehmer so an dem Extruderträger dass die Achse nicht beim drehen eiert.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
folgt bald... --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschinen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also keine Fette verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17239WolfStrap/de2010-06-21T12:03:48Z<p>Tiberius: /* Achsen und Rahmen */</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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----<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
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<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
----<br />
Gestern habe ich all diese Teile bei OBI erstanden. Das Holz in 2-m-Stücken mit nicht ganz identischen Abmessungen. Nicht günstig, aber alles da, also wenig Rennerei. Ausnahme: 8 normale Winkel 60 mm statt der Flachwinkel. Preis: € 61,09 mit Kleber, ohne Gewindestangen und Muttern. Also deutlich günstiger als die derzeitigen Preise für einen Satz Mendel-Teile (rund € 300,-) und Vitamine (rund € 50,-) [[User:Traumflug|Traumflug]] 10:40, 15 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
Ich habe M8 verwendet und Platzprobleme mit der Messingdübel-Kupplung bekommen. Um das zu lösen hab ich die Innenkanten der Z-Achsenlatten am Motorträger etwas ausgefräst damit die Schelle Platz hat sich mitzudrehen. Ausserdem hab ich die Kontour des Motors bis etwa der Hälfte der Dicke des Brettchens ausgefräst um mit der Motorachse weiter durch zu kommen. Bei Verwendung vom M5 sollte das Ganze nicht nötig sein. --[[User:Tiberius|Tiberius]] 12:03, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. Bild folgt bald --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite des Y-Achsen Rahmens die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Den Motor für den Z-Antrieb habt ihr ja schon auf sein Brettchen zwischen die rausstehenden Z-Schienen gesetzt. Schraubt den Z-Mitnehmer auf die Gewindestange. Dann verbindet ihr die Stange mit der Motorachse und befestigt den Mitnehmer so an dem Extruderträger dass die Achse nicht beim drehen eiert.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
folgt bald... --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschinen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also keine Fette verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17238WolfStrap/de2010-06-21T11:59:43Z<p>Tiberius: /* Variante 1: Gewindestangen */</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
----<br />
Gestern habe ich all diese Teile bei OBI erstanden. Das Holz in 2-m-Stücken mit nicht ganz identischen Abmessungen. Nicht günstig, aber alles da, also wenig Rennerei. Ausnahme: 8 normale Winkel 60 mm statt der Flachwinkel. Preis: € 61,09 mit Kleber, ohne Gewindestangen und Muttern. Also deutlich günstiger als die derzeitigen Preise für einen Satz Mendel-Teile (rund € 300,-) und Vitamine (rund € 50,-) [[User:Traumflug|Traumflug]] 10:40, 15 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. Bild folgt bald --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite des Y-Achsen Rahmens die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Den Motor für den Z-Antrieb habt ihr ja schon auf sein Brettchen zwischen die rausstehenden Z-Schienen gesetzt. Schraubt den Z-Mitnehmer auf die Gewindestange. Dann verbindet ihr die Stange mit der Motorachse und befestigt den Mitnehmer so an dem Extruderträger dass die Achse nicht beim drehen eiert.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
folgt bald... --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschinen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also keine Fette verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17237WolfStrap/de2010-06-21T11:49:46Z<p>Tiberius: /* Variante 2: Mendel Z-Riemen */</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
----<br />
Gestern habe ich all diese Teile bei OBI erstanden. Das Holz in 2-m-Stücken mit nicht ganz identischen Abmessungen. Nicht günstig, aber alles da, also wenig Rennerei. Ausnahme: 8 normale Winkel 60 mm statt der Flachwinkel. Preis: € 61,09 mit Kleber, ohne Gewindestangen und Muttern. Also deutlich günstiger als die derzeitigen Preise für einen Satz Mendel-Teile (rund € 300,-) und Vitamine (rund € 50,-) [[User:Traumflug|Traumflug]] 10:40, 15 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. Bild folgt bald --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
folgt bald... --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschinen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also keine Fette verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17236WolfStrap/de2010-06-21T11:48:14Z<p>Tiberius: /* Achsen und Rahmen */</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
----<br />
Gestern habe ich all diese Teile bei OBI erstanden. Das Holz in 2-m-Stücken mit nicht ganz identischen Abmessungen. Nicht günstig, aber alles da, also wenig Rennerei. Ausnahme: 8 normale Winkel 60 mm statt der Flachwinkel. Preis: € 61,09 mit Kleber, ohne Gewindestangen und Muttern. Also deutlich günstiger als die derzeitigen Preise für einen Satz Mendel-Teile (rund € 300,-) und Vitamine (rund € 50,-) [[User:Traumflug|Traumflug]] 10:40, 15 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Ich habe ein Klötzchen mit einer 9mm (für M8 Gewindestange) durch die Länge versehen und von der Seite einen Schlitz reingefräst. Dann habe ich die Dicke des Klötzchens an dieser Stelle mit der Fräse (Raspel geht auch) soweit reduziert dass die in den Schlitz geschobene M8 Mutter an 2 parallelen Flanken bündig damit war. Mit jeweils einem halben Metallverbinder auf jeder Seite habe ich die Mutter dann im Schlitz gegen Verdrehen fixiert. Bild folgt bald --[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:48, 21 June 2010 (UTC)<br />
<br />
[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
folgt bald...<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschinen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also keine Fette verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17227WolfStrap/de2010-06-21T11:40:30Z<p>Tiberius: /* Achsen und Rahmen */ Absätze geändert</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
----<br />
Gestern habe ich all diese Teile bei OBI erstanden. Das Holz in 2-m-Stücken mit nicht ganz identischen Abmessungen. Nicht günstig, aber alles da, also wenig Rennerei. Ausnahme: 8 normale Winkel 60 mm statt der Flachwinkel. Preis: € 61,09 mit Kleber, ohne Gewindestangen und Muttern. Also deutlich günstiger als die derzeitigen Preise für einen Satz Mendel-Teile (rund € 300,-) und Vitamine (rund € 50,-) [[User:Traumflug|Traumflug]] 10:40, 15 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
folgt bald...<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschinen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also keine Fette verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17226WolfStrap/de2010-06-21T11:38:28Z<p>Tiberius: /* Antrieb */</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
----<br />
Gestern habe ich all diese Teile bei OBI erstanden. Das Holz in 2-m-Stücken mit nicht ganz identischen Abmessungen. Nicht günstig, aber alles da, also wenig Rennerei. Ausnahme: 8 normale Winkel 60 mm statt der Flachwinkel. Preis: € 61,09 mit Kleber, ohne Gewindestangen und Muttern. Also deutlich günstiger als die derzeitigen Preise für einen Satz Mendel-Teile (rund € 300,-) und Vitamine (rund € 50,-) [[User:Traumflug|Traumflug]] 10:40, 15 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
<br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 11:38, 21 June 2010 (UTC)<br />
folgt bald...<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschinen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also keine Fette verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17225WolfStrap/de2010-06-21T11:37:38Z<p>Tiberius: /* Aufbauanleitung */ umstrukturiert für Antriebsalternativen</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
----<br />
Gestern habe ich all diese Teile bei OBI erstanden. Das Holz in 2-m-Stücken mit nicht ganz identischen Abmessungen. Nicht günstig, aber alles da, also wenig Rennerei. Ausnahme: 8 normale Winkel 60 mm statt der Flachwinkel. Preis: € 61,09 mit Kleber, ohne Gewindestangen und Muttern. Also deutlich günstiger als die derzeitigen Preise für einen Satz Mendel-Teile (rund € 300,-) und Vitamine (rund € 50,-) [[User:Traumflug|Traumflug]] 10:40, 15 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. <br />
Nun kommt der Mitnehmer dran. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. <br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
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{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
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So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
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Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wenn ihr hier einen Forstnerbohrer verwendet könnt ihr die Kupplung zur Gewindetange weiter auf den Schaft des Motors schieben, der kommt nämlich durch die Dicke des Brettchens nicht besonders weit auf der anderen Seite heraus. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Auch hier leistet der Forstnerbohrer gute Dienste. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
====Variante 1: Gewindestangen====<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
Zuerst zeichnen wir auf die Frontseite die Löcher für den Motor an, bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange. Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
Danach schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle oder dickem Kabelbinder festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8. <br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
Am X-Träger links kommen dann die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse sollte 60mm von oben und der Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett sein, die Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne. <br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.<br />
<br />
====Variante 2: Mendel Z-Riemen====<br />
<br />
folgt bald...<br />
<br />
<br />
===Abschlussarbeiten===<br />
Zum Schluss muss noch der Extruder am Extruderträger montiert werden. Da hängt es jetzt davon ab welchen Extruder Ihr verwenden wollt. Der Wade-Exrtuder lässt sich einfach mit zwei Winkeln am Trägerbrettchen festschrauben. Wählt einen Metallwinkel der die Masse des Extruder so nah wie möglich ans Brettchen bringt, ggf. ist es erforderlich selber Löcher in die Winkel zu bohren wenn die vorhandenen nicht passen. <br />
Kabelhalter am Brettchen sind gut als Führung für das Filament geeignet. <br />
<br />
Jetzt ist euer WolfStrap bereit für den Anschluss der Elektronik. Sucht euch passende Stellen am Rahmen um die Boards dranzuschrauben und verlegt die Kabel.<br />
<br />
===Benutzungshinweise===<br />
<br />
====Schmierung der Schienen====<br />
Die Schubladenschinen sind mit irgendeinem seltsamen Schmiermittel versehen. Öl scheint zum verharzen dieses Zeugs zu führen. Generell sollte der Schmierstoff nicht zum verkleben neigen, also keine Fette verwenden.<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=Community_portal/de&diff=17069Community portal/de2010-06-19T12:13:37Z<p>Tiberius: /* Community forum */ typo</p>
<hr />
<div>{{RepRapWiki Meta Header}}<br />
<br />
<br />
<div style="border-bottom:1px solid #DDD; border-right:1px solid #DDD; margin-right:-1px;"><br />
<div style="border:1px solid #AAA; background-color:#FFFFFF; padding-left:6px;"><br />
<div style="float:right; background-color:#F7F7F7; padding:10px; padding-right:20px; border-left:1px solid #CCC; border-bottom:1px solid #DDD; border-right:1px solid #DDD; border-top:1px solid #FAFAFA; margin-left:50px;"><br />
<div style="font-size:90%; text-align:center;">'''Contents'''</div><br />
<div style="text-align:left;"><br />
[[#Mitmachen|1 Mitmachen]]<br /><br />
[[#Blogs und Ressourcen|2 Blogs und Ressourcen]]<br />
</div></div><br />
<h1 style="margin-top:.1em; padding-left:5px; text-align:left; margin-bottom:.2em; border-bottom:0; font-weight:bold;"><br />
Community Portal in Deutsch<br />
</h1><br />
<div style="font-size:120%; margin-bottom:10px; text-align:left; padding-right:5%; line-height:150%; color:#222; padding-left:5px;">Willkommen auf der deutschen RepRap Community Portalseite. Diese Seite befindet sich noch im Aufbau bzw. Übersetzung. DEIN Beitrag ist erwünscht :-)<br />
</div><div style="clear:both;"></div></div></div><br />
__NOTOC__<br />
<br />
==Mitmachen==<br />
<br />
===Community forum===<br />
Das [http://forums.reprap.org/list.php?35/ deutsche RepRap Forum] bietet viele Informationen rund um den Bau und die Anwendung von RepRap und RepStrap Maschinen. DER Ort um andere RepRapper zu treffen und Erfahrungen auszutauschen.<br />
<br />
* '''Quick Link:''' [http://forums.reprap.org/list.php?35/ RepRap Forums]<br />
<br />
== Blogs und Ressourcen ==<br />
<br />
=== RepRapper Blogs ===<br />
Die bisher meisten RepRapper bloggen auf englisch:<br />
* [http://pipes.yahoo.com/davidbuzz/reprap_aggregation_pipe Reprap Aggregation Pipe ( aka Blog of Blogs )] <- Zusammenführung mehrerer Blogs<br />
* [http://blog.reprap.org/ Core Team Blog ] - Offizielles Blog des RepRap Kernteams<br />
* [http://builders.reprap.org/ Builders Blog ] - Ein Blog für RepRap Community Mitglieder<br />
* [[Builders/Links_and_Blogs|Links and Blogs]] - Sammlung von Links zu Blogs und anderen Webseiten die für die RepRap Communtiy relevant sind<br />
<br />
Hier könnten deutsche Blogs eingetragen werden:<br />
* Leider noch keine Einträge :-(<br />
<br />
=== Andere Ressourcen ===<br />
[[Mendel Einkaufsführer]] - Shopliste für RepRap Material<br />
<br />
=== Nützliche Links ===<br />
Folgende Seiten können für zukünftige und gegenwärtige RepRapper nützliche sein.<br />
<br />
* [http://www.metallmodellbau.de/ Metallmodellbau.de] - Anleitungen und Bauberichte zum Thema Metallmodellbau<br />
* [http://www.cncecke.de/ Peter's CNC Ecke] - Forum über CNC Maschinen und deren Bau<br />
<br />
<br />
[[Category:pages in German language]]</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17040WolfStrap/de2010-06-18T19:05:33Z<p>Tiberius: /* Aufbauanleitung */</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
----<br />
Gestern habe ich all diese Teile bei OBI erstanden. Das Holz in 2-m-Stücken mit nicht ganz identischen Abmessungen. Nicht günstig, aber alles da, also wenig Rennerei. Ausnahme: 8 normale Winkel 60 mm statt der Flachwinkel. Preis: € 61,09 mit Kleber, ohne Gewindestangen und Muttern. Also deutlich günstiger als die derzeitigen Preise für einen Satz Mendel-Teile (rund € 300,-) und Vitamine (rund € 50,-) [[User:Traumflug|Traumflug]] 10:40, 15 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher, am besten 22mm (passt für Kugellager)<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. Jetzt zeichnen wir auf die Frontseite die Löcher für den Motor an Bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange.<br />
Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
<br />
Nun kommt der Mitnehmer dann. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. und schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8.<br />
<br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
Links die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse 60mm von oben und den Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett (Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne). Die Motorachse sollte so weit wie es geht nach vorne sein, sonst wird der Mitnehmer(X) später zu lang (und instabil).<br />
<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
<br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Da hab ich 20er Löcher gebohrt. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
So, ich hoffe ich war nicht zu Kompliziert.. wenn ihr irgendwas nicht verstanden habt, meldet euch ruhig. Ich werde dann die entsprechenden Passagen umschreiben um es deutlicher zu machen. <br />
<br />
Ich habe für den Aufbau (ohne Anleitung) 2 Tage gebraucht.<br />
<br />
<br />
- Wer Schreibfehler finden sollte, darf sie behalten :-)<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17039WolfStrap/de2010-06-18T19:04:20Z<p>Tiberius: /* Antrieb */</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
<br />
3 Steppermotoren NEMA17<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
----<br />
Gestern habe ich all diese Teile bei OBI erstanden. Das Holz in 2-m-Stücken mit nicht ganz identischen Abmessungen. Nicht günstig, aber alles da, also wenig Rennerei. Ausnahme: 8 normale Winkel 60 mm statt der Flachwinkel. Preis: € 61,09 mit Kleber, ohne Gewindestangen und Muttern. Also deutlich günstiger als die derzeitigen Preise für einen Satz Mendel-Teile (rund € 300,-) und Vitamine (rund € 50,-) [[User:Traumflug|Traumflug]] 10:40, 15 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. Jetzt zeichnen wir auf die Frontseite die Löcher für den Motor an Bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange.<br />
Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
<br />
Nun kommt der Mitnehmer dann. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. und schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8.<br />
<br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
Links die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse 60mm von oben und den Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett (Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne). Die Motorachse sollte so weit wie es geht nach vorne sein, sonst wird der Mitnehmer(X) später zu lang (und instabil).<br />
<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
<br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Da hab ich 20er Löcher gebohrt. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
So, ich hoffe ich war nicht zu Kompliziert.. wenn ihr irgendwas nicht verstanden habt, meldet euch ruhig. Ich werde dann die entsprechenden Passagen umschreiben um es deutlicher zu machen. <br />
<br />
Ich habe für den Aufbau (ohne Anleitung) 2 Tage gebraucht.<br />
<br />
<br />
- Wer Schreibfehler finden sollte, darf sie behalten :-)<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17038WolfStrap/de2010-06-18T19:02:51Z<p>Tiberius: /* Materialliste */ Reformat</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
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[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
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=Extruder=<br />
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[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
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Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
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Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
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Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
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=WolfStrap Konstruktion=<br />
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==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
===Achsen und Rahmen===<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
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*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
===Antrieb===<br />
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Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
----<br />
Gestern habe ich all diese Teile bei OBI erstanden. Das Holz in 2-m-Stücken mit nicht ganz identischen Abmessungen. Nicht günstig, aber alles da, also wenig Rennerei. Ausnahme: 8 normale Winkel 60 mm statt der Flachwinkel. Preis: € 61,09 mit Kleber, ohne Gewindestangen und Muttern. Also deutlich günstiger als die derzeitigen Preise für einen Satz Mendel-Teile (rund € 300,-) und Vitamine (rund € 50,-) [[User:Traumflug|Traumflug]] 10:40, 15 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. Jetzt zeichnen wir auf die Frontseite die Löcher für den Motor an Bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange.<br />
Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
<br />
Nun kommt der Mitnehmer dann. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. und schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8.<br />
<br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
Links die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse 60mm von oben und den Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett (Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne). Die Motorachse sollte so weit wie es geht nach vorne sein, sonst wird der Mitnehmer(X) später zu lang (und instabil).<br />
<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
<br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Da hab ich 20er Löcher gebohrt. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
So, ich hoffe ich war nicht zu Kompliziert.. wenn ihr irgendwas nicht verstanden habt, meldet euch ruhig. Ich werde dann die entsprechenden Passagen umschreiben um es deutlicher zu machen. <br />
<br />
Ich habe für den Aufbau (ohne Anleitung) 2 Tage gebraucht.<br />
<br />
<br />
- Wer Schreibfehler finden sollte, darf sie behalten :-)<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=17037WolfStrap/de2010-06-18T19:01:13Z<p>Tiberius: /* Materialliste */ Material für Riemenantrieb</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
----<br />
<br />
Für Antrieb mit Gewindestangen:<br />
*Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
*Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
*jeweils 2 Muttern pro Achse<br />
*Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Für Antrieb mit Mendel Zahnriemensatz :<br />
*2 "kleine" Zahnriemen aus dem Mendel-Zahnriemensatz für X und Y Achsen<br />
*ca. 18cm Gewindestange M8 für Z-Achse mit 3 passenden Muttern<br />
*1 Messingdübel M8<br />
*1 Kabelbinder<br />
*4 Stuhlwinkel 60mm Schenkellänge<br />
Die Stuhlwinkel lassen sich recht leicht zu Haltern für NEMA17 Steppern mit 42mm Flanschmaß umbauen<br />
Im Mendel Zahnriemensatz ist i.d.R ein Z-Riemen in 16mm Breite enthalten. Für den Mendel brauch man nur einen 5mm breiten, nach dem Splitten bleibt also ein zweiter übrig.<br />
Optional:<br />
*1 Kugellager 608 (großes Lager aus dem Mendel-Satz = Skateboard-/Inliner-Lager)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 19:01, 18 June 2010 (UTC)<br />
<br />
----<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
natürlich Heißkleber... wichtig ;-)<br />
<br />
----<br />
Gestern habe ich all diese Teile bei OBI erstanden. Das Holz in 2-m-Stücken mit nicht ganz identischen Abmessungen. Nicht günstig, aber alles da, also wenig Rennerei. Ausnahme: 8 normale Winkel 60 mm statt der Flachwinkel. Preis: € 61,09 mit Kleber, ohne Gewindestangen und Muttern. Also deutlich günstiger als die derzeitigen Preise für einen Satz Mendel-Teile (rund € 300,-) und Vitamine (rund € 50,-) [[User:Traumflug|Traumflug]] 10:40, 15 June 2010 (UTC)<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. Jetzt zeichnen wir auf die Frontseite die Löcher für den Motor an Bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange.<br />
Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
<br />
Nun kommt der Mitnehmer dann. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. und schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8.<br />
<br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
Links die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse 60mm von oben und den Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett (Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne). Die Motorachse sollte so weit wie es geht nach vorne sein, sonst wird der Mitnehmer(X) später zu lang (und instabil).<br />
<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
<br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Da hab ich 20er Löcher gebohrt. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
So, ich hoffe ich war nicht zu Kompliziert.. wenn ihr irgendwas nicht verstanden habt, meldet euch ruhig. Ich werde dann die entsprechenden Passagen umschreiben um es deutlicher zu machen. <br />
<br />
Ich habe für den Aufbau (ohne Anleitung) 2 Tage gebraucht.<br />
<br />
<br />
- Wer Schreibfehler finden sollte, darf sie behalten :-)<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=Community_portal/de&diff=17030Community portal/de2010-06-18T14:10:07Z<p>Tiberius: /* Nützliche Links */ typo</p>
<hr />
<div>{{RepRapWiki Meta Header}}<br />
<br />
<br />
<div style="border-bottom:1px solid #DDD; border-right:1px solid #DDD; margin-right:-1px;"><br />
<div style="border:1px solid #AAA; background-color:#FFFFFF; padding-left:6px;"><br />
<div style="float:right; background-color:#F7F7F7; padding:10px; padding-right:20px; border-left:1px solid #CCC; border-bottom:1px solid #DDD; border-right:1px solid #DDD; border-top:1px solid #FAFAFA; margin-left:50px;"><br />
<div style="font-size:90%; text-align:center;">'''Contents'''</div><br />
<div style="text-align:left;"><br />
[[#Mitmachen|1 Mitmachen]]<br /><br />
[[#Blogs und Ressourcen|2 Blogs und Ressourcen]]<br />
</div></div><br />
<h1 style="margin-top:.1em; padding-left:5px; text-align:left; margin-bottom:.2em; border-bottom:0; font-weight:bold;"><br />
Community Portal in Deutsch<br />
</h1><br />
<div style="font-size:120%; margin-bottom:10px; text-align:left; padding-right:5%; line-height:150%; color:#222; padding-left:5px;">Willkommen auf der deutschen RepRap Community Portalseite. Diese Seite befindet sich noch im Aufbau bzw. Übersetzung. DEIN Beitrag ist erwünscht :-)<br />
</div><div style="clear:both;"></div></div></div><br />
__NOTOC__<br />
<br />
==Mitmachen==<br />
<br />
===Community forum===<br />
Das [http://forums.reprap.org/list.php?35/ deutsche RepRap Forum] bietet viele Informatiuon rund um den Bau und die Anwendung von RepRap und RepStrap Maschinen. DER Ort um andere RepRapper zu treffen und Erfahrungen auszutauschen.<br />
<br />
* '''Quick Link:''' [http://forums.reprap.org/list.php?35/ RepRap Forums]<br />
<br />
<br />
== Blogs und Ressourcen ==<br />
<br />
=== RepRapper Blogs ===<br />
Die bisher meisten RepRapper bloggen auf englisch:<br />
* [http://pipes.yahoo.com/davidbuzz/reprap_aggregation_pipe Reprap Aggregation Pipe ( aka Blog of Blogs )] <- Zusammenführung mehrerer Blogs<br />
* [http://blog.reprap.org/ Core Team Blog ] - Offizielles Blog des RepRap Kernteams<br />
* [http://builders.reprap.org/ Builders Blog ] - Ein Blog für RepRap Community Mitglieder<br />
* [[Builders/Links_and_Blogs|Links and Blogs]] - Sammlung von Links zu Blogs und anderen Webseiten die für die RepRap Communtiy relevant sind<br />
<br />
Hier könnten deutsche Blogs eingetragen werden:<br />
* Leider noch keine Einträge :-(<br />
<br />
=== Andere Ressourcen ===<br />
[[Mendel Einkaufsführer]] - Shopliste für RepRap Material<br />
<br />
=== Nützliche Links ===<br />
Folgende Seiten können für zukünftige und gegenwärtige RepRapper nützliche sein.<br />
<br />
* [http://www.metallmodellbau.de/ Metallmodellbau.de] - Anleitungen und Bauberichte zum Thema Metallmodellbau<br />
* [http://www.cncecke.de/ Peter's CNC Ecke] - Forum über CNC Maschinen und deren Bau<br />
<br />
<br />
[[Category:pages in German language]]</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=RepRap/de&diff=17029RepRap/de2010-06-18T14:09:17Z<p>Tiberius: /* Benutzungshinweise */ Hinweis auf Community Portal</p>
<hr />
<div><div id="mainPageDe.intro.text" style="padding:0px 10px 10px;"><br />
<table style="width: 100%;"><br />
<tr><br />
<td style="width: 100%; vertical-align: top;"><br />
<b>RepRap</b> ist ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Software freier] [http://de.wikipedia.org/wiki/3D-Drucker 3D-Drucker], der im Stande ist Kunststoffobjekte zu drucken. Da ein Großteil der Bauteile aus dem selben Kunststoff ist, kann er als [http://de.wikipedia.org/wiki/Autoreplikation sich automatisch reproduzierende Maschine] betrachtet werden, die jeder mit etwas Zeit und den Materialien nachbauen kann.<br />
<br />
'''Reprap.org ist ein Community Projekt''', was bedeutet, daß du willkommen bist, die Seiten zu verbessern oder neue anzulegen. Auf unserem [[RepRapWiki:Community portal - deutsch|Community Portal]] findest du mehr Informationen, wie du mitmachen kannst.<br />
<br />
Benutze die folgenden Links, um den Inhalt der Website zu erkunden. Ein Teil des Inhalts ist in [[RepRapWiki:Translations|andere Sprachen]] übersetzt, die primäre Dokumentation ist aber auf Englisch.<br />
</td><br />
<td valign="top"><br />
<videoflash type="vimeo">5202148</videoflash><br />
</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<center style="font-weight:bold;">[[RepRapWiki:About|About]] | [[The RepRap Object Library|RepRapable Objects]] | [[RepRapWiki:Community portal - deutsch|Community]] | [[RepRapWiki:Help|Help and support]]</center><br />
<br />
<br />
==Benutzungshinweise==<br />
Bitte nutzt und verbessert vorerst primär die englisch sprachigen Seiten.<br />
Hier sollten nur Hinweise stehen, die besonders für Reprapper aus dem deutschen Sprachraum interessant sind. Das Wiki lebt vom Mitmachen!<br />
Hinweise wie du mitmachen oder Kontakt mit anderen RepRappern bekommen kannst findest du auf der deutschsprachigen [[RepRapWiki:Community portal - deutsch|Portalseite]]<br />
<br />
Solltest du eine Frage haben, die durch den Inhalt im Wiki nicht beantwortet wird, aber an anderer Stelle diskutiert und beantwortet wurde, sei so nett und ergänze die entsprechende Wiki Seite.<br />
Andere vor dir haben das auch schon getan!<br />
Ideen, Hinweise und weitere unausgegorene Themen kannst du auch unter dem Reiter '''discussion''' nachlesen.<br />
<br />
==Übersicht==<br />
Im Moment (Februar 2010) gibt es die 2. Versionen des RepRap:<br />
* RepRap I: [[Darwin]] (alt)<br />
* RepRap II: [[Mendel]]<br />
Entweder ihr kennt jemanden, der euch die notwendigen (Kunststoff-)Teile druckt oder ihr schaut euch mal die [[RepStraps]] an, mit denen es möglich sein soll, einen RepRap zu "bootstrappen", Beispielsweise der aus Fischertechnik Bauteilen gebaute [[Builders/FTIStrap|FTIStrap]].<br />
===Mendel===<br />
Die folgende Videoreihe gibt eine gute Übersicht über RepRap II (Mendel):<br />
====Videos====<br />
# [http://vimeo.com/6865848 Introduction to Mendel]<br />
# [http://vimeo.com/6868363 Mendel's first print]<br />
# [http://vimeo.com/6982104 Design principle to constrain Mendel's axes]<br />
# [http://vimeo.com/6983001 Mendel's improvements over Darwin]<br />
# [http://vimeo.com/7027330 Belt-splitter jig]<br />
# [http://vimeo.com/7141942 Upsidedown printing]<br />
# [http://vimeo.com/7247273 Multiple RepRaps]<br />
<br />
====Dokumentation====<br />
Neben dem noch in Arbeit befindlichen [[Mendel_User_Manual|Mendel User Manual]] und der Seite [[Development]] über die Weiterentwicklungen findest du ausführliche Dokumentation unter<br />
=====Hauptmenue=====<br />
{{RepRapNavigation (Deutsch)|name=Mendel}}<br />
=====Mechanischer Aufbau=====<br />
{{Mendel Documentation Header|Mechanical Construction}}<br />
<br />
==Links==<br />
* RTejournal - Forum für Rapid Technologie http://www.rtejournal.de/<br />
<br />
==BCP Best Current Practice==<br />
<br />
=== Elektronik ===<br />
Wie auf den englischen Seiten dokumentiert ist, basierte die erste Generation der Reprap-Elektronik auf<br />
der [[http://de.wikipedia.org/wiki/PICmicro PIC-Mikrocontroller-Familie]].<br />
<br />
Bei der zweiten Generation wurde ein Schwenk zu den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Atmel_AVR AVR-Microcontrollern]] vollzogen.<br />
Aktiv unterstützt werden derzeit die ATMega-Prozessoren ATMega168 - etwa im [[http://www.arduino.cc Arduino]] -<br />
sowie der "große Bruder" ATMega644 im [[http://www.sanguino.cc Sanguino]].<br />
<br />
Um einen Einstieg in die Welt der Mikrocontroller zu bekommen, muss man nicht viel Geld investieren.<br />
Wem die Projekte Arduino und Sanguino im Moment zu kompliziert und/oder teuer sind, der kann sich bei diversen <br />
Elektronik-Versendern günstige Kits bestellen. <br />
<br />
Persönliche Erfahrungen des Autors: <br />
Ich habe mir von [[http://www.myavr.de hier]] den LPT-Bausatz für 12,99 € bestellt <br />
- und noch einen ATMega168 und nen 20 MHz Quartz dazu.<br />
<br />
Ohne nennenswerte Löterfahrung (das AVR-Board war meine erste ernsthafte Lötarbeit) <br />
habe ich in ca. 2 Stunden ein funktionierendes AVR-Board gehabt.<br />
<br />
Einziger Pferdefuß: Dafür braucht man zwingend einen 25-poligen Parallelport und <br />
eine 9-polige serielle Schnittstelle - also einen etwas älteren PC.<br />
Fehlten noch ein Nullmodemkabel und ein Parallelkabel.<br />
<br />
Dafür ist der Programmer bereits eingebaut, man hat für sehr(!) kleines Geld den gleichen Chip wie im Arduino und kann<br />
erste Schritte mit dem AVR machen.<br />
<br />
<br />
=== Die komplette Generation 3 Elektronik und vieles mehr kannst du hier kaufen: ===<br />
<br />
* [https://shop.grrf.de/index.php?main_page= German RepRap Foundation (GRRF)]<br />
<br />
<br />
<br />
=== Stepper-Motoren ===<br />
(hier sollte interessantes über Stepper stehen)<br />
<br />
=== Software-Installation (experimentell) ===<br />
<br />
'''Warnung''': Bitte diese noch nicht getesteten Anweisungen nur mit größter Vorsicht und auf eigene Gefahr ausprobieren.<br />
Wenn etwas nicht stimmt oder zu Fehlern führt, bitte möglichst sofort ändern.<br />
<br />
'''Schritt 1:''' Falls Sie Windows benutzen, holen Sie sich von [[http://goodbye-microsoft.com/ hier]] den Debian Installer und starten ihn.<br />
<br />
Haben Sie schon Linux? Dann installieren Sie Debian Lenny irgendwie (Sie wissen schon wie ;-)) und machen bei Schritt 3 weiter. <br />
<br />
'''Schritt 2:''' Folgen Sie einfach den Anweisungen. Ich finde es praktisch, das System auf einem 4GB USB Stick zu installieren - aber Sie können auch eine normale Festplatte verwenden. <br />
Achten Sie darauf, dass sie "Stable" zur Installation auswählen - dadurch wird Debian Lenny installiert.<br />
Ansonsten sollten die Standardeinstellungen in den meisten Fällen ok sein. <br />
Sagen Sie nicht "Ja" bei Dingen, die Sie bereuen könnten. <br />
Nach einiger Zeit sollte ein Standard-Debian-System installiert sein. Vergessen Sie nicht, den GRUB Bootloader zu installieren.<br />
<br />
'''Schritt 3:''' Loggen Sie sich ein und geben <br />
sudo apt-get install firefox<br />
auf der Kommandozeile ein.<br><br />
<br />
'''Schritt 4:''' Starten Sie Firefox und laden dieses [[Media:Reprap_setup.sh]] Skript herunter.<br><br />
<br />
'''Schritt 5:''' Starten Sie das Skript auf der Kommandozeile mit <br />
sudo ./Reprap_setup.sh"<br />
'''Achtung!''' Gehen Sie davon aus, dass dieses Skript die schlimmsten Dinge mit ihrem System anstellt, also bitte nicht einfach auf irgendeinem System laufen lassen, das noch gebraucht wird und kein wirklich gutes Backup hat!<br />
<br />
Jetzt wird die Reprap-spezifische Software geholt und installiert.<br><br />
Das sind unter anderem die AVR-Tools, Subversion, Java3d, die Reprap-Quellen etc.<br />
Die Installation braucht eine ganze Weile.<br><br />
Wenn Sie diesen Punkt erfolgreich abgehakt haben, können Sie versuchen, die Reprap-Host-Software<br />
zu starten:<br />
ant run<br />
<br />
Wenn Sie jetzt das Hauptfenster der Host-Software sehen, haben Sie es geschafft.<br><br />
Herzlichen Glückwunsch!<br><br />
Wie man das Ganze jetzt benutzt ist eine ganz andere Geschichte - und ein anderes Tutorial.<br />
<br />
<br />
[[Category:pages in German language]]</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=Community_portal/de&diff=17027Community portal/de2010-06-18T10:34:48Z<p>Tiberius: Kategorie für Deutsche Seiten hinzugefügt</p>
<hr />
<div>{{RepRapWiki Meta Header}}<br />
<br />
<br />
<div style="border-bottom:1px solid #DDD; border-right:1px solid #DDD; margin-right:-1px;"><br />
<div style="border:1px solid #AAA; background-color:#FFFFFF; padding-left:6px;"><br />
<div style="float:right; background-color:#F7F7F7; padding:10px; padding-right:20px; border-left:1px solid #CCC; border-bottom:1px solid #DDD; border-right:1px solid #DDD; border-top:1px solid #FAFAFA; margin-left:50px;"><br />
<div style="font-size:90%; text-align:center;">'''Contents'''</div><br />
<div style="text-align:left;"><br />
[[#Mitmachen|1 Mitmachen]]<br /><br />
[[#Blogs und Ressourcen|2 Blogs und Ressourcen]]<br />
</div></div><br />
<h1 style="margin-top:.1em; padding-left:5px; text-align:left; margin-bottom:.2em; border-bottom:0; font-weight:bold;"><br />
Community Portal in Deutsch<br />
</h1><br />
<div style="font-size:120%; margin-bottom:10px; text-align:left; padding-right:5%; line-height:150%; color:#222; padding-left:5px;">Willkommen auf der deutschen RepRap Community Portalseite. Diese Seite befindet sich noch im Aufbau bzw. Übersetzung. DEIN Beitrag ist erwünscht :-)<br />
</div><div style="clear:both;"></div></div></div><br />
__NOTOC__<br />
<br />
==Mitmachen==<br />
<br />
===Community forum===<br />
Das [http://forums.reprap.org/list.php?35/ deutsche RepRap Forum] bietet viele Informatiuon rund um den Bau und die Anwendung von RepRap und RepStrap Maschinen. DER Ort um andere RepRapper zu treffen und Erfahrungen auszutauschen.<br />
<br />
* '''Quick Link:''' [http://forums.reprap.org/list.php?35/ RepRap Forums]<br />
<br />
<br />
== Blogs und Ressourcen ==<br />
<br />
=== RepRapper Blogs ===<br />
Die bisher meisten RepRapper bloggen auf englisch:<br />
* [http://pipes.yahoo.com/davidbuzz/reprap_aggregation_pipe Reprap Aggregation Pipe ( aka Blog of Blogs )] <- Zusammenführung mehrerer Blogs<br />
* [http://blog.reprap.org/ Core Team Blog ] - Offizielles Blog des RepRap Kernteams<br />
* [http://builders.reprap.org/ Builders Blog ] - Ein Blog für RepRap Community Mitglieder<br />
* [[Builders/Links_and_Blogs|Links and Blogs]] - Sammlung von Links zu Blogs und anderen Webseiten die für die RepRap Communtiy relevant sind<br />
<br />
Hier könnten deutsche Blogs eingetragen werden:<br />
* Leider noch keine Einträge :-(<br />
<br />
=== Andere Ressourcen ===<br />
[[Mendel Einkaufsführer]] - Shopliste für RepRap Material<br />
<br />
=== Nützliche Links ===<br />
Folgende Seiten können für zukünftige und gegenwärtige RepRapper nützliche sein.<br />
<br />
* [http://www.metallmodellbau.de/ Metallmodellbau.de] - Anleitungen und Baubeerichte zum Thema Metallmodellbau<br />
* [http://www.cncecke.de/ Peter's CNC Ecke] - Forum über CNC Maschinen und deren Bau<br />
<br />
<br />
[[Category:pages in German language]]</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=RepRap/de&diff=17026RepRap/de2010-06-18T10:34:25Z<p>Tiberius: Kategorie für Deutsche Seiten hinzugefügt</p>
<hr />
<div><div id="mainPageDe.intro.text" style="padding:0px 10px 10px;"><br />
<table style="width: 100%;"><br />
<tr><br />
<td style="width: 100%; vertical-align: top;"><br />
<b>RepRap</b> ist ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Software freier] [http://de.wikipedia.org/wiki/3D-Drucker 3D-Drucker], der im Stande ist Kunststoffobjekte zu drucken. Da ein Großteil der Bauteile aus dem selben Kunststoff ist, kann er als [http://de.wikipedia.org/wiki/Autoreplikation sich automatisch reproduzierende Maschine] betrachtet werden, die jeder mit etwas Zeit und den Materialien nachbauen kann.<br />
<br />
'''Reprap.org ist ein Community Projekt''', was bedeutet, daß du willkommen bist, die Seiten zu verbessern oder neue anzulegen. Auf unserem [[RepRapWiki:Community portal - deutsch|Community Portal]] findest du mehr Informationen, wie du mitmachen kannst.<br />
<br />
Benutze die folgenden Links, um den Inhalt der Website zu erkunden. Ein Teil des Inhalts ist in [[RepRapWiki:Translations|andere Sprachen]] übersetzt, die primäre Dokumentation ist aber auf Englisch.<br />
</td><br />
<td valign="top"><br />
<videoflash type="vimeo">5202148</videoflash><br />
</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<center style="font-weight:bold;">[[RepRapWiki:About|About]] | [[The RepRap Object Library|RepRapable Objects]] | [[RepRapWiki:Community portal - deutsch|Community]] | [[RepRapWiki:Help|Help and support]]</center><br />
<br />
<br />
==Benutzungshinweise==<br />
Bitte nutzt und verbessert vorerst primär die englisch sprachigen Seiten.<br />
Hier sollten nur Hinweise stehen, die besonders für Reprapper aus dem deutschen Sprachraum interessant sind. Das Wiki lebt vom Mitmachen!<br />
Solltest du eine Frage haben, die durch den Inhalt im Wiki nicht beantwortet wird, aber an anderer Stelle diskutiert und beantwortet wurde, sei so nett und ergänze die entsprechende Wiki Seite.<br />
Andere vor dir haben das auch schon getan!<br />
Ideen, Hinweise und weitere unausgegorene Themen kannst du auch unter dem Reiter '''discussion''' nachlesen.<br />
<br />
==Übersicht==<br />
Im Moment (Februar 2010) gibt es die 2. Versionen des RepRap:<br />
* RepRap I: [[Darwin]] (alt)<br />
* RepRap II: [[Mendel]]<br />
Entweder ihr kennt jemanden, der euch die notwendigen (Kunststoff-)Teile druckt oder ihr schaut euch mal die [[RepStraps]] an, mit denen es möglich sein soll, einen RepRap zu "bootstrappen", Beispielsweise der aus Fischertechnik Bauteilen gebaute [[Builders/FTIStrap|FTIStrap]].<br />
===Mendel===<br />
Die folgende Videoreihe gibt eine gute Übersicht über RepRap II (Mendel):<br />
====Videos====<br />
# [http://vimeo.com/6865848 Introduction to Mendel]<br />
# [http://vimeo.com/6868363 Mendel's first print]<br />
# [http://vimeo.com/6982104 Design principle to constrain Mendel's axes]<br />
# [http://vimeo.com/6983001 Mendel's improvements over Darwin]<br />
# [http://vimeo.com/7027330 Belt-splitter jig]<br />
# [http://vimeo.com/7141942 Upsidedown printing]<br />
# [http://vimeo.com/7247273 Multiple RepRaps]<br />
<br />
====Dokumentation====<br />
Neben dem noch in Arbeit befindlichen [[Mendel_User_Manual|Mendel User Manual]] und der Seite [[Development]] über die Weiterentwicklungen findest du ausführliche Dokumentation unter<br />
=====Hauptmenue=====<br />
{{RepRapNavigation (Deutsch)|name=Mendel}}<br />
=====Mechanischer Aufbau=====<br />
{{Mendel Documentation Header|Mechanical Construction}}<br />
<br />
==Links==<br />
* RTejournal - Forum für Rapid Technologie http://www.rtejournal.de/<br />
<br />
==BCP Best Current Practice==<br />
<br />
=== Elektronik ===<br />
Wie auf den englischen Seiten dokumentiert ist, basierte die erste Generation der Reprap-Elektronik auf<br />
der [[http://de.wikipedia.org/wiki/PICmicro PIC-Mikrocontroller-Familie]].<br />
<br />
Bei der zweiten Generation wurde ein Schwenk zu den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Atmel_AVR AVR-Microcontrollern]] vollzogen.<br />
Aktiv unterstützt werden derzeit die ATMega-Prozessoren ATMega168 - etwa im [[http://www.arduino.cc Arduino]] -<br />
sowie der "große Bruder" ATMega644 im [[http://www.sanguino.cc Sanguino]].<br />
<br />
Um einen Einstieg in die Welt der Mikrocontroller zu bekommen, muss man nicht viel Geld investieren.<br />
Wem die Projekte Arduino und Sanguino im Moment zu kompliziert und/oder teuer sind, der kann sich bei diversen <br />
Elektronik-Versendern günstige Kits bestellen. <br />
<br />
Persönliche Erfahrungen des Autors: <br />
Ich habe mir von [[http://www.myavr.de hier]] den LPT-Bausatz für 12,99 € bestellt <br />
- und noch einen ATMega168 und nen 20 MHz Quartz dazu.<br />
<br />
Ohne nennenswerte Löterfahrung (das AVR-Board war meine erste ernsthafte Lötarbeit) <br />
habe ich in ca. 2 Stunden ein funktionierendes AVR-Board gehabt.<br />
<br />
Einziger Pferdefuß: Dafür braucht man zwingend einen 25-poligen Parallelport und <br />
eine 9-polige serielle Schnittstelle - also einen etwas älteren PC.<br />
Fehlten noch ein Nullmodemkabel und ein Parallelkabel.<br />
<br />
Dafür ist der Programmer bereits eingebaut, man hat für sehr(!) kleines Geld den gleichen Chip wie im Arduino und kann<br />
erste Schritte mit dem AVR machen.<br />
<br />
<br />
=== Die komplette Generation 3 Elektronik und vieles mehr kannst du hier kaufen: ===<br />
<br />
* [https://shop.grrf.de/index.php?main_page= German RepRap Foundation (GRRF)]<br />
<br />
<br />
<br />
=== Stepper-Motoren ===<br />
(hier sollte interessantes über Stepper stehen)<br />
<br />
=== Software-Installation (experimentell) ===<br />
<br />
'''Warnung''': Bitte diese noch nicht getesteten Anweisungen nur mit größter Vorsicht und auf eigene Gefahr ausprobieren.<br />
Wenn etwas nicht stimmt oder zu Fehlern führt, bitte möglichst sofort ändern.<br />
<br />
'''Schritt 1:''' Falls Sie Windows benutzen, holen Sie sich von [[http://goodbye-microsoft.com/ hier]] den Debian Installer und starten ihn.<br />
<br />
Haben Sie schon Linux? Dann installieren Sie Debian Lenny irgendwie (Sie wissen schon wie ;-)) und machen bei Schritt 3 weiter. <br />
<br />
'''Schritt 2:''' Folgen Sie einfach den Anweisungen. Ich finde es praktisch, das System auf einem 4GB USB Stick zu installieren - aber Sie können auch eine normale Festplatte verwenden. <br />
Achten Sie darauf, dass sie "Stable" zur Installation auswählen - dadurch wird Debian Lenny installiert.<br />
Ansonsten sollten die Standardeinstellungen in den meisten Fällen ok sein. <br />
Sagen Sie nicht "Ja" bei Dingen, die Sie bereuen könnten. <br />
Nach einiger Zeit sollte ein Standard-Debian-System installiert sein. Vergessen Sie nicht, den GRUB Bootloader zu installieren.<br />
<br />
'''Schritt 3:''' Loggen Sie sich ein und geben <br />
sudo apt-get install firefox<br />
auf der Kommandozeile ein.<br><br />
<br />
'''Schritt 4:''' Starten Sie Firefox und laden dieses [[Media:Reprap_setup.sh]] Skript herunter.<br><br />
<br />
'''Schritt 5:''' Starten Sie das Skript auf der Kommandozeile mit <br />
sudo ./Reprap_setup.sh"<br />
'''Achtung!''' Gehen Sie davon aus, dass dieses Skript die schlimmsten Dinge mit ihrem System anstellt, also bitte nicht einfach auf irgendeinem System laufen lassen, das noch gebraucht wird und kein wirklich gutes Backup hat!<br />
<br />
Jetzt wird die Reprap-spezifische Software geholt und installiert.<br><br />
Das sind unter anderem die AVR-Tools, Subversion, Java3d, die Reprap-Quellen etc.<br />
Die Installation braucht eine ganze Weile.<br><br />
Wenn Sie diesen Punkt erfolgreich abgehakt haben, können Sie versuchen, die Reprap-Host-Software<br />
zu starten:<br />
ant run<br />
<br />
Wenn Sie jetzt das Hauptfenster der Host-Software sehen, haben Sie es geschafft.<br><br />
Herzlichen Glückwunsch!<br><br />
Wie man das Ganze jetzt benutzt ist eine ganz andere Geschichte - und ein anderes Tutorial.<br />
<br />
<br />
[[Category:pages in German language]]</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=Community_portal/de&diff=17025Community portal/de2010-06-18T10:21:28Z<p>Tiberius: index angepasst, Übersetzung, Links eingefügt</p>
<hr />
<div>{{RepRapWiki Meta Header}}<br />
<br />
<br />
<div style="border-bottom:1px solid #DDD; border-right:1px solid #DDD; margin-right:-1px;"><br />
<div style="border:1px solid #AAA; background-color:#FFFFFF; padding-left:6px;"><br />
<div style="float:right; background-color:#F7F7F7; padding:10px; padding-right:20px; border-left:1px solid #CCC; border-bottom:1px solid #DDD; border-right:1px solid #DDD; border-top:1px solid #FAFAFA; margin-left:50px;"><br />
<div style="font-size:90%; text-align:center;">'''Contents'''</div><br />
<div style="text-align:left;"><br />
[[#Mitmachen|1 Mitmachen]]<br /><br />
[[#Blogs und Ressourcen|2 Blogs und Ressourcen]]<br />
</div></div><br />
<h1 style="margin-top:.1em; padding-left:5px; text-align:left; margin-bottom:.2em; border-bottom:0; font-weight:bold;"><br />
Community Portal in Deutsch<br />
</h1><br />
<div style="font-size:120%; margin-bottom:10px; text-align:left; padding-right:5%; line-height:150%; color:#222; padding-left:5px;">Willkommen auf der deutschen RepRap Community Portalseite. Diese Seite befindet sich noch im Aufbau bzw. Übersetzung. DEIN Beitrag ist erwünscht :-)<br />
</div><div style="clear:both;"></div></div></div><br />
__NOTOC__<br />
<br />
==Mitmachen==<br />
<br />
===Community forum===<br />
Das [http://forums.reprap.org/list.php?35/ deutsche RepRap Forum] bietet viele Informatiuon rund um den Bau und die Anwendung von RepRap und RepStrap Maschinen. DER Ort um andere RepRapper zu treffen und Erfahrungen auszutauschen.<br />
<br />
* '''Quick Link:''' [http://forums.reprap.org/list.php?35/ RepRap Forums]<br />
<br />
<br />
== Blogs und Ressourcen ==<br />
<br />
=== RepRapper Blogs ===<br />
Die bisher meisten RepRapper bloggen auf englisch:<br />
* [http://pipes.yahoo.com/davidbuzz/reprap_aggregation_pipe Reprap Aggregation Pipe ( aka Blog of Blogs )] <- Zusammenführung mehrerer Blogs<br />
* [http://blog.reprap.org/ Core Team Blog ] - Offizielles Blog des RepRap Kernteams<br />
* [http://builders.reprap.org/ Builders Blog ] - Ein Blog für RepRap Community Mitglieder<br />
* [[Builders/Links_and_Blogs|Links and Blogs]] - Sammlung von Links zu Blogs und anderen Webseiten die für die RepRap Communtiy relevant sind<br />
<br />
Hier könnten deutsche Blogs eingetragen werden:<br />
* Leider noch keine Einträge :-(<br />
<br />
=== Andere Ressourcen ===<br />
[[Mendel Einkaufsführer]] - Shopliste für RepRap Material<br />
<br />
=== Nützliche Links ===<br />
Folgende Seiten können für zukünftige und gegenwärtige RepRapper nützliche sein.<br />
<br />
* [http://www.metallmodellbau.de/ Metallmodellbau.de] - Anleitungen und Baubeerichte zum Thema Metallmodellbau<br />
* [http://www.cncecke.de/ Peter's CNC Ecke] - Forum über CNC Maschinen und deren Bau</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=Community_portal/de&diff=17021Community portal/de2010-06-18T08:04:01Z<p>Tiberius: </p>
<hr />
<div>{{RepRapWiki Meta Header}}<br />
<br />
<br />
<div style="border-bottom:1px solid #DDD; border-right:1px solid #DDD; margin-right:-1px;"><br />
<div style="border:1px solid #AAA; background-color:#FFFFFF; padding-left:6px;"><br />
<div style="float:right; background-color:#F7F7F7; padding:10px; padding-right:20px; border-left:1px solid #CCC; border-bottom:1px solid #DDD; border-right:1px solid #DDD; border-top:1px solid #FAFAFA; margin-left:50px;"><br />
<div style="font-size:90%; text-align:center;">'''Contents'''</div><br />
<div style="text-align:left;"><br />
[[#Getting involved|1 Getting involved]]<br /><br />
[[#Helping out|2 Helping out]]<br /><br />
[[#Blogs and Resources|3 Blogs and Resources]]<br />
</div></div><br />
<h1 style="margin-top:.1em; padding-left:5px; text-align:left; margin-bottom:.2em; border-bottom:0; font-weight:bold;"><br />
Community Portal in Deutsch<br />
</h1><br />
<div style="font-size:120%; margin-bottom:10px; text-align:left; padding-right:5%; line-height:150%; color:#222; padding-left:5px;">Willkommen auf der deutschen RepRap Community Portalseite. Diese Seite befindet sich noch im Aufbau bzw. Übersetzung. DEIN Beitrag ist erwünscht :-)<br />
</div><div style="clear:both;"></div></div></div><br />
__NOTOC__<br />
<br />
==Mitmachen==<br />
<br />
===Community forum===<br />
Das [http://forums.reprap.org/list.php?35/ deutsche RepRap Forum] bietet viele Informatiuon rund um den Bau und die Anwendung von RepRap und RepStrap Maschinen. DER Ort um andere RepRapper zu treffen und Erfahrungen auszutauschen.<br />
<br />
* '''Quick Link:''' [http://forums.reprap.org/list.php?35/ RepRap Forums]<br />
<br />
<br />
== Blogs und Ressourcen ==<br />
<br />
=== RepRapper Blogs ===<br />
Die bisher meisten RepRapper bloggen auf englisch:<br />
* [http://pipes.yahoo.com/davidbuzz/reprap_aggregation_pipe Reprap Aggregation Pipe ( aka Blog of Blogs )] <- Blogzusammenführung<br />
* [http://blog.reprap.org/ Core Team Blog ] - A official blog of the RepRap Core Team<br />
* [http://builders.reprap.org/ Builders Blog ] - A second RepRap blog for the RepRap community<br />
* [[Builders/Links_and_Blogs|Links and Blogs]] - A collection of links to different blogs and websites which deal directly with RepRap, or are of Interest to RepRappers.<br />
<br />
<br />
=== Andere Ressourcen ===<br />
<br />
=== Nützliche Links ===</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=Community_portal/de&diff=17020Community portal/de2010-06-18T08:00:34Z<p>Tiberius: Created page with '{{RepRapWiki Meta Header}} <div style="border-bottom:1px solid #DDD; border-right:1px solid #DDD; margin-right:-1px;"> <div style="border:1px solid #AAA; background-color:#FFFF…'</p>
<hr />
<div>{{RepRapWiki Meta Header}}<br />
<br />
<br />
<div style="border-bottom:1px solid #DDD; border-right:1px solid #DDD; margin-right:-1px;"><br />
<div style="border:1px solid #AAA; background-color:#FFFFFF; padding-left:6px;"><br />
<div style="float:right; background-color:#F7F7F7; padding:10px; padding-right:20px; border-left:1px solid #CCC; border-bottom:1px solid #DDD; border-right:1px solid #DDD; border-top:1px solid #FAFAFA; margin-left:50px;"><br />
<div style="font-size:90%; text-align:center;">'''Contents'''</div><br />
<div style="text-align:left;"><br />
[[#Getting involved|1 Getting involved]]<br /><br />
[[#Helping out|2 Helping out]]<br /><br />
[[#Blogs and Resources|3 Blogs and Resources]]<br />
</div></div><br />
<h1 style="margin-top:.1em; padding-left:5px; text-align:left; margin-bottom:.2em; border-bottom:0; font-weight:bold;"><br />
Community Portal in Deutsch<br />
</h1><br />
<div style="font-size:120%; margin-bottom:10px; text-align:left; padding-right:5%; line-height:150%; color:#222; padding-left:5px;">Willkommen auf der deutschen RepRap Community Portalseite. Diese Seite befindet sich noch im Aufbau bzw. Übersetzung. DEIN Beitrag ist erwünscht :-)<br />
</div><div style="clear:both;"></div></div></div><br />
__NOTOC__<br />
<br />
==Mitmachen==<br />
===Internet relay chat channel===<br />
The internet relay chat (IRC) channel [irc://chat.freenode.net/#reprap #RepRap] on freenode is a fairly active community gathering point for many RepRappers. If you need specific help or want to get involved the IRC channel is a good place to do so.<br />
<br />
If you are unfamiliar with IRC you can use your web browser. Just click http://webchat.freenode.net/?channels=reprap to join the channel.<br />
<br />
* '''Quick Link:''' [irc://chat.freenode.net/#reprap RepRap IRC]<br />
<br />
===Community forum===<br />
Das [http://forums.reprap.org/list.php?35/ deutsche RepRap Forum] bietet viele Informatiuon rund um den Bau und die Anwendung von RepRap und RepStrap Maschinen. DER Ort um andere RepRapper zu treffen und Erfahrungen auszutauschen.<br />
<br />
* '''Quick Link:''' [http://forums.reprap.org/list.php?35/ RepRap Forums]<br />
<br />
===Local User Groups and Hackerspaces===<br />
Of particular interest for new RepRappers is the [http://forums.reprap.org/index.php?19 RepRap User Group (RUG) forums] which provide local hubs for RepRappers. If you are looking to find local help building a RepRap your local [http://forums.reprap.org/index.php?19 RUG forum] or [http://hackerspaces.org/wiki/List_of_Hacker_Spaces hackerspace] may be the best place to start.<br />
<br />
There are also [[:Category:RUG|RUG wiki pages]] available for some of the RUGs although these many of these are incomplete.<br />
<br />
==Helping out==<br />
===Development===<br />
The RepRap project is community driven so helping out can be as simple as making a new extension and blogging about it or posting it in the [[:Category:Development|Development Catalog]].<br />
<br />
Official software and hardware sources are stored on the [http://sourceforge.net/projects/reprap/develop/ RepRap Sourceforge SVN]. If you wish to contribute a patch or bug report the RepRap project uses [http://sourceforge.net/tracker/?group_id=159590 Sourceforge's issue tracker] or you can contact [[User:AdrianBowyer|Adrian]] directly if you are interested in gaining commit access although generally the issue tracker is a much faster route to having your patch accessible.<br />
<br />
===Documentation===<br />
Lets face it, the documentation is sloppy and you've probably got some ideas on how to fix that. Go for it! This mediawiki is open to edit, if you run into troubles or aren't sure how to edit the pages you see here check out the [[RepRapWiki:Help|help page]] (although that page is also a bit of a mess.. seems a bit of a cyclic problem).<br />
<br />
You can find more info on the RepRap documentation and the tasks that need be done at the [[RepRapWiki:Wiki Administration]] portal.<br />
<br />
There is also potentially some interest in doing some RepRap [[Collaborative Publications]] however it might be best to ask around on IRC or the forums to see if anyone is currently interested.<br />
<br />
===Donations===<br />
Donations are always appreciated and go towards helping out the Core RepRap Team<br />
* [http://sourceforge.net/donate/index.php?group_id=159590 RepRap Donation Page]<br />
* [http://www.cafepress.ca/reprap RepRap CafePress Shop] for mugs, tee shirts, mouse mats and the like<br />
<br />
<span id="Guidelines"><br />
<br />
== Blogs and Resources ==<br />
<br />
=== RepRapper Blogs ===<br />
* [http://pipes.yahoo.com/davidbuzz/reprap_aggregation_pipe Reprap Aggregation Pipe ( aka Blog of Blogs )] <- best place to find all the RepRap blog updates<br />
* [http://blog.reprap.org/ Core Team Blog ] - A official blog of the RepRap Core Team<br />
* [http://builders.reprap.org/ Builders Blog ] - A second RepRap blog for the RepRap community<br />
* [[Builders/Links_and_Blogs|Links and Blogs]] - A collection of links to different blogs and websites which deal directly with RepRap, or are of Interest to RepRappers.<br />
<br />
=== Contributors ===<br />
* The [[RepRapWiki:The_Core_Team|Core Team]] consists of active members in the RepRap community that run the server, organize releases, review the documentation and - often as not - design parts of the RepRap machine and its software.<br />
* RepRap contributers can also be found on the [[RepRapWiki:Acknowledgements|Acknowledgments]] page<br />
<br />
=== Other Resources ===<br />
<br />
* [[MediaMain| Press coverage of RepRap]]<br />
* [http://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF8&hl=en&msa=0&msid=117099291054388532447.0004409098b1c5b712553 RepRap World Map]<br />
* [http://reprap.org/bin/view/Main/RelatedSites Related sites]</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=RepRap/de&diff=17019RepRap/de2010-06-18T07:55:07Z<p>Tiberius: deutsche Community Portal Seite verlinkt</p>
<hr />
<div><div id="mainPageDe.intro.text" style="padding:0px 10px 10px;"><br />
<table style="width: 100%;"><br />
<tr><br />
<td style="width: 100%; vertical-align: top;"><br />
<b>RepRap</b> ist ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Software freier] [http://de.wikipedia.org/wiki/3D-Drucker 3D-Drucker], der im Stande ist Kunststoffobjekte zu drucken. Da ein Großteil der Bauteile aus dem selben Kunststoff ist, kann er als [http://de.wikipedia.org/wiki/Autoreplikation sich automatisch reproduzierende Maschine] betrachtet werden, die jeder mit etwas Zeit und den Materialien nachbauen kann.<br />
<br />
'''Reprap.org ist ein Community Projekt''', was bedeutet, daß du willkommen bist, die Seiten zu verbessern oder neue anzulegen. Auf unserem [[RepRapWiki:Community portal - deutsch|Community Portal]] findest du mehr Informationen, wie du mitmachen kannst.<br />
<br />
Benutze die folgenden Links, um den Inhalt der Website zu erkunden. Ein Teil des Inhalts ist in [[RepRapWiki:Translations|andere Sprachen]] übersetzt, die primäre Dokumentation ist aber auf Englisch.<br />
</td><br />
<td valign="top"><br />
<videoflash type="vimeo">5202148</videoflash><br />
</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<center style="font-weight:bold;">[[RepRapWiki:About|About]] | [[The RepRap Object Library|RepRapable Objects]] | [[RepRapWiki:Community portal - deutsch|Community]] | [[RepRapWiki:Help|Help and support]]</center><br />
<br />
<br />
==Benutzungshinweise==<br />
Bitte nutzt und verbessert vorerst primär die englisch sprachigen Seiten.<br />
Hier sollten nur Hinweise stehen, die besonders für Reprapper aus dem deutschen Sprachraum interessant sind. Das Wiki lebt vom Mitmachen!<br />
Solltest du eine Frage haben, die durch den Inhalt im Wiki nicht beantwortet wird, aber an anderer Stelle diskutiert und beantwortet wurde, sei so nett und ergänze die entsprechende Wiki Seite.<br />
Andere vor dir haben das auch schon getan!<br />
Ideen, Hinweise und weitere unausgegorene Themen kannst du auch unter dem Reiter '''discussion''' nachlesen.<br />
<br />
==Übersicht==<br />
Im Moment (Februar 2010) gibt es die 2. Versionen des RepRap:<br />
* RepRap I: [[Darwin]] (alt)<br />
* RepRap II: [[Mendel]]<br />
Entweder ihr kennt jemanden, der euch die notwendigen (Kunststoff-)Teile druckt oder ihr schaut euch mal die [[RepStraps]] an, mit denen es möglich sein soll, einen RepRap zu "bootstrappen", Beispielsweise der aus Fischertechnik Bauteilen gebaute [[Builders/FTIStrap|FTIStrap]].<br />
===Mendel===<br />
Die folgende Videoreihe gibt eine gute Übersicht über RepRap II (Mendel):<br />
====Videos====<br />
# [http://vimeo.com/6865848 Introduction to Mendel]<br />
# [http://vimeo.com/6868363 Mendel's first print]<br />
# [http://vimeo.com/6982104 Design principle to constrain Mendel's axes]<br />
# [http://vimeo.com/6983001 Mendel's improvements over Darwin]<br />
# [http://vimeo.com/7027330 Belt-splitter jig]<br />
# [http://vimeo.com/7141942 Upsidedown printing]<br />
# [http://vimeo.com/7247273 Multiple RepRaps]<br />
<br />
====Dokumentation====<br />
Neben dem noch in Arbeit befindlichen [[Mendel_User_Manual|Mendel User Manual]] und der Seite [[Development]] über die Weiterentwicklungen findest du ausführliche Dokumentation unter<br />
=====Hauptmenue=====<br />
{{RepRapNavigation (Deutsch)|name=Mendel}}<br />
=====Mechanischer Aufbau=====<br />
{{Mendel Documentation Header|Mechanical Construction}}<br />
<br />
==Links==<br />
* RTejournal - Forum für Rapid Technologie http://www.rtejournal.de/<br />
<br />
==BCP Best Current Practice==<br />
<br />
=== Elektronik ===<br />
Wie auf den englischen Seiten dokumentiert ist, basierte die erste Generation der Reprap-Elektronik auf<br />
der [[http://de.wikipedia.org/wiki/PICmicro PIC-Mikrocontroller-Familie]].<br />
<br />
Bei der zweiten Generation wurde ein Schwenk zu den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Atmel_AVR AVR-Microcontrollern]] vollzogen.<br />
Aktiv unterstützt werden derzeit die ATMega-Prozessoren ATMega168 - etwa im [[http://www.arduino.cc Arduino]] -<br />
sowie der "große Bruder" ATMega644 im [[http://www.sanguino.cc Sanguino]].<br />
<br />
Um einen Einstieg in die Welt der Mikrocontroller zu bekommen, muss man nicht viel Geld investieren.<br />
Wem die Projekte Arduino und Sanguino im Moment zu kompliziert und/oder teuer sind, der kann sich bei diversen <br />
Elektronik-Versendern günstige Kits bestellen. <br />
<br />
Persönliche Erfahrungen des Autors: <br />
Ich habe mir von [[http://www.myavr.de hier]] den LPT-Bausatz für 12,99 € bestellt <br />
- und noch einen ATMega168 und nen 20 MHz Quartz dazu.<br />
<br />
Ohne nennenswerte Löterfahrung (das AVR-Board war meine erste ernsthafte Lötarbeit) <br />
habe ich in ca. 2 Stunden ein funktionierendes AVR-Board gehabt.<br />
<br />
Einziger Pferdefuß: Dafür braucht man zwingend einen 25-poligen Parallelport und <br />
eine 9-polige serielle Schnittstelle - also einen etwas älteren PC.<br />
Fehlten noch ein Nullmodemkabel und ein Parallelkabel.<br />
<br />
Dafür ist der Programmer bereits eingebaut, man hat für sehr(!) kleines Geld den gleichen Chip wie im Arduino und kann<br />
erste Schritte mit dem AVR machen.<br />
<br />
<br />
=== Die komplette Generation 3 Elektronik und vieles mehr kannst du hier kaufen: ===<br />
<br />
* [https://shop.grrf.de/index.php?main_page= German RepRap Foundation (GRRF)]<br />
<br />
<br />
<br />
=== Stepper-Motoren ===<br />
(hier sollte interessantes über Stepper stehen)<br />
<br />
=== Software-Installation (experimentell) ===<br />
<br />
'''Warnung''': Bitte diese noch nicht getesteten Anweisungen nur mit größter Vorsicht und auf eigene Gefahr ausprobieren.<br />
Wenn etwas nicht stimmt oder zu Fehlern führt, bitte möglichst sofort ändern.<br />
<br />
'''Schritt 1:''' Falls Sie Windows benutzen, holen Sie sich von [[http://goodbye-microsoft.com/ hier]] den Debian Installer und starten ihn.<br />
<br />
Haben Sie schon Linux? Dann installieren Sie Debian Lenny irgendwie (Sie wissen schon wie ;-)) und machen bei Schritt 3 weiter. <br />
<br />
'''Schritt 2:''' Folgen Sie einfach den Anweisungen. Ich finde es praktisch, das System auf einem 4GB USB Stick zu installieren - aber Sie können auch eine normale Festplatte verwenden. <br />
Achten Sie darauf, dass sie "Stable" zur Installation auswählen - dadurch wird Debian Lenny installiert.<br />
Ansonsten sollten die Standardeinstellungen in den meisten Fällen ok sein. <br />
Sagen Sie nicht "Ja" bei Dingen, die Sie bereuen könnten. <br />
Nach einiger Zeit sollte ein Standard-Debian-System installiert sein. Vergessen Sie nicht, den GRUB Bootloader zu installieren.<br />
<br />
'''Schritt 3:''' Loggen Sie sich ein und geben <br />
sudo apt-get install firefox<br />
auf der Kommandozeile ein.<br><br />
<br />
'''Schritt 4:''' Starten Sie Firefox und laden dieses [[Media:Reprap_setup.sh]] Skript herunter.<br><br />
<br />
'''Schritt 5:''' Starten Sie das Skript auf der Kommandozeile mit <br />
sudo ./Reprap_setup.sh"<br />
'''Achtung!''' Gehen Sie davon aus, dass dieses Skript die schlimmsten Dinge mit ihrem System anstellt, also bitte nicht einfach auf irgendeinem System laufen lassen, das noch gebraucht wird und kein wirklich gutes Backup hat!<br />
<br />
Jetzt wird die Reprap-spezifische Software geholt und installiert.<br><br />
Das sind unter anderem die AVR-Tools, Subversion, Java3d, die Reprap-Quellen etc.<br />
Die Installation braucht eine ganze Weile.<br><br />
Wenn Sie diesen Punkt erfolgreich abgehakt haben, können Sie versuchen, die Reprap-Host-Software<br />
zu starten:<br />
ant run<br />
<br />
Wenn Sie jetzt das Hauptfenster der Host-Software sehen, haben Sie es geschafft.<br><br />
Herzlichen Glückwunsch!<br><br />
Wie man das Ganze jetzt benutzt ist eine ganz andere Geschichte - und ein anderes Tutorial.</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=16979WolfStrap/de2010-06-14T20:11:06Z<p>Tiberius: /* Aufbauanleitung */ added pics</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
<br />
Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
<br />
Plus jeweils 2 Muttern pro Achse.<br />
<br />
Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
natürlich Heißkleber... wichtig ;-)<br />
<br />
----<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. Jetzt zeichnen wir auf die Frontseite die Löcher für den Motor an Bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange.<br />
Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
<br />
Nun kommt der Mitnehmer dann. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. und schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8.<br />
<br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|480x320px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
Links die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse 60mm von oben und den Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett (Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne). Die Motorachse sollte so weit wie es geht nach vorne sein, sonst wird der Mitnehmer(X) später zu lang (und instabil).<br />
<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
<br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. <br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Z-slides.JPG|360x480px]]|[[File:WolfStrap Extruder carrier.JPG|360x480px]]<br />
|}<br />
Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Da hab ich 20er Löcher gebohrt. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
So, ich hoffe ich war nicht zu Kompliziert.. wenn ihr irgendwas nicht verstanden habt, meldet euch ruhig. Ich werde dann die entsprechenden Passagen umschreiben um es deutlicher zu machen. <br />
<br />
Ich habe für den Aufbau (ohne Anleitung) 2 Tage gebraucht.<br />
<br />
<br />
- Wer Schreibfehler finden sollte, darf sie behalten :-)<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=16933WolfStrap/de2010-06-13T15:20:34Z<p>Tiberius: /* Materialliste */ text formatting</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
*2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
*1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
*4x25 eine Hand voll <br />
*3x15 eine Hand voll<br />
*4x35 eine Hand voll<br />
<br />
Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
<br />
Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
<br />
Plus jeweils 2 Muttern pro Achse.<br />
<br />
Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
Alternativ kann man als Kuppung auch Messingdübel in der passenden Größe verwenden.<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
*6x 100x100 mm Winkel<br />
*4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
natürlich Heißkleber... wichtig ;-)<br />
<br />
----<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. Jetzt zeichnen wir auf die Frontseite die Löcher für den Motor an Bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange.<br />
Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
<br />
Nun kommt der Mitnehmer dann. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. und schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8.<br />
<br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|320x240px]]<br />
|}<br />
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<br />
Links die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse 60mm von oben und den Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett (Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne). Die Motorachse sollte so weit wie es geht nach vorne sein, sonst wird der Mitnehmer(X) später zu lang (und instabil).<br />
<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
<br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Da hab ich 20er Löcher gebohrt. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
So, ich hoffe ich war nicht zu Kompliziert.. wenn ihr irgendwas nicht verstanden habt, meldet euch ruhig. Ich werde dann die entsprechenden Passagen umschreiben um es deutlicher zu machen. <br />
<br />
Ich habe für den Aufbau (ohne Anleitung) 2 Tage gebraucht.<br />
<br />
<br />
- Wer Schreibfehler finden sollte, darf sie behalten :-)<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=16902WolfStrap/de2010-06-12T22:42:37Z<p>Tiberius: /* Aufbauanleitung */</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
<br />
2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
<br />
1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
<br />
4x25 eine Hand voll <br />
<br />
3x15 eine Hand voll<br />
<br />
4x35 eine Hand voll<br />
<br />
Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
<br />
Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
<br />
Plus jeweils 2 Muttern pro Achse.<br />
<br />
Achja. Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
<br />
6x 100x100 mm Winkel<br />
<br />
4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
natürlich Heißkleber... wichtig ;-)<br />
<br />
----<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. Jetzt zeichnen wir auf die Frontseite die Löcher für den Motor an Bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange.<br />
Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
<br />
Nun kommt der Mitnehmer dann. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. und schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8.<br />
<br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|320x240px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
Links die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse 60mm von oben und den Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett (Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne). Die Motorachse sollte so weit wie es geht nach vorne sein, sonst wird der Mitnehmer(X) später zu lang (und instabil).<br />
<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
<br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Da hab ich 20er Löcher gebohrt. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
So, ich hoffe ich war nicht zu Kompliziert.. wenn ihr irgendwas nicht verstanden habt, meldet euch ruhig. Ich werde dann die entsprechenden Passagen umschreiben um es deutlicher zu machen. <br />
<br />
Ich habe für den Aufbau (ohne Anleitung) 2 Tage gebraucht.<br />
<br />
<br />
- Wer Schreibfehler finden sollte, darf sie behalten :-)<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)<br />
--[[User:Tiberius|Tiberius]] 22:42, 12 June 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=16901WolfStrap/de2010-06-12T22:41:04Z<p>Tiberius: /* Aufbauanleitung */ text edit</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
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=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
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=Extruder=<br />
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[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
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Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
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Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
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Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
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=WolfStrap Konstruktion=<br />
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<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
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<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
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2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
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1 Paar 45er (ca 12€)<br />
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Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
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4x25 eine Hand voll <br />
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3x15 eine Hand voll<br />
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4x35 eine Hand voll<br />
<br />
Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
<br />
Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
<br />
Plus jeweils 2 Muttern pro Achse.<br />
<br />
Achja. Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
<br />
6x 100x100 mm Winkel<br />
<br />
4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
natürlich Heißkleber... wichtig ;-)<br />
<br />
----<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. Jetzt zeichnen wir auf die Frontseite die Löcher für den Motor an Bohren sie und machen den Motor fest. Wenn man für die Motorachse einen Forstnerbohrer nimmt hat man um die Motorachse mehr Spielraum für die Verbindung mit der Gewindestange.<br />
Das Ganze geht besser wenn man die vordere Latte wieder ab macht.<br />
<br />
Nun kommt der Mitnehmer dann. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. und schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der Stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum.<br />
Alternativ kann man auch Messingdübel nehmen (gibts im Baumarkt), die Motorachse mit etwas Klebeband umwickeln, Messingdübel drauf und mit einer Schlauchschelle festziehen. Gewindestange dann in den Dübel schrauben und mit einer Mutter kontern. Meist gibts die Messingdübel aber leider nur in M6 und M8.<br />
<br />
Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|320x240px]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
Links die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse 60mm von oben und den Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett (Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne). Die Motorachse sollte so weit wie es geht nach vorne sein, sonst wird der Mitnehmer(X) später zu lang (und instabil).<br />
<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
<br />
Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
<br />
Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
<br />
Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
<br />
Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
<br />
Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Da hab ich 20er Löcher gebohrt. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
So, ich hoffe ich war nicht zu Kompliziert.. wenn ihr irgendwas nicht verstanden habt, meldet euch ruhig. Ich werde dann die entsprechenden Passagen umschreiben um es deutlicher zu machen. <br />
<br />
Ich habe für den Aufbau (ohne Anleitung) 2 Tage gebraucht.<br />
<br />
<br />
- Wer Schreibfehler finden sollte, darf sie behalten :-)<br />
<br />
<br />
--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=WolfStrap/de&diff=16900WolfStrap/de2010-06-12T22:33:36Z<p>Tiberius: /* Aufbauanleitung */ addep more pics and reformatted text</p>
<hr />
<div>{{Development:Stub}}<br />
{{Development<br />
|name = WolfStrap<br />
|description = documenting a generic tool/artpiece<br />
|license = [[GPL]]<br />
|author = Stoffel15<br />
|reprap = ?<br />
|categories = [[:Category:RepStrap|RepStrap]]<br />
}}<br />
<br />
<br />
=Dateien=<br />
Google Sketchup 7 File:<br />
[[Image:Reprap.skp]]<br />
=Forumsdiskussion=<br />
http://dev.forums.reprap.org/read.php?1,37355<br />
<br />
----<br />
[[WolfStrap-English]] <br />
----<br />
<br />
=Einleitung=<br />
<br />
Nachdem es in Deutschland noch sehr schwierig ist an Mendelteile zu kommen, hab ich nach einer billigen, einfachen Lösung gesucht mir meine Teile selber zu machen. <br />
<br />
Dazu sei gesagt, ich bin kein Fachmann was Holzverarbeitung angeht... Hauptsache es funktioniert.<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik Ästhetik] ist ein Fremdwort, das ich nicht kenne :) <br />
<br />
Ich wollte das ja eigentlich nicht Veröffentlichen, nachdem ich aber drum gebeten worden bin... <br />
<br />
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im [http://dev.forums.reprap.org/read.php?35,37777 Deutschen Forum]ablassen.<br />
<br />
Die Bilder stammen noch aus verschiedenen Bau- und Versuchsphasen.<br />
Das ist das Ergebniss:<br />
<br />
[[Image:Wolfstrap.jpg|left]] [[Image:Wolfstrap_Seite.jpg|200px|right]][[Image:Wolfstrap Hinten.jpg|200px|center]][[Image:extruder.jpg|200px|right]][[Image:Repstrap Oben.jpg|200px|center]][[Image:Wolfstrap-2.JPG|200px|right]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
=Extruder=<br />
<br />
<br />
[[Image:Behelfsextruder.jpg|left|200px]]Anfangs habe ich mir auch den Extruder aus einem Holzklotz gemacht, den hab ich aber wieder verworfen.<br />
Danach hab ich mir behelfsmäßig diesen(linkes Bild)gebaut.<br />
Die Heizspitze ist jetzt in meinem neuen Extruder. Sie war mit 2 kleinen Spax unten an dem Alu-Winkel angeschraubt. Der Kabelbinder verhinderte, dass das Material immer wieder weg rutschte.<br />
<br />
Damit habe ich mir dann den [http://www.thingiverse.com/thing:1794 Wade's Geared Nema 17 Extruder ] gemacht.[[Image:500px-GearedNema17.jpg|right|200px]]<br />
Weil sich meine Konstruktion so schlecht regeln ließ... Ich mußte in der Firmware bei der Extrudergeschwindigkeit zu weit unter Null. Das macht die Platine nicht mehr sauber mit.<br />
<br />
Aber der Wade-Extruder läuft Prima. <br />
<br />
Sogar noch mit einem 280mNm Stepper.[http://objects.reprap.org/wiki/Development:Geared_Nema17_Extruder Wiki-Geared_Nema17_Extruder]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Diese beiden Zeichnungen sind ja von der Reprap-Extruder-Seite her bekannt. [[Image:Brass-barrel.jpg|left|200px]][[Image:Thermal-barrier.jpg|left|200px]]<br />
<br />
<br />
Ursprünglich hatte ich die Spitze auch genauso nachgemacht. Mußte aber feststellen, das diese Zeichnung so nicht funktioniert.<br />
<br />
Folgende Änderungen habe ich nach einigen Versuchen dann vorgenommen.<br />
<br />
Die Bohrung in dem Messingteil, die hier mit 3,5 mm angegeben ist, habe ich mit einem 3 mm Bohrer gemacht. Da die Bohrer nie sehr genau sind, wird die Bohrung ca 3,1-3,2 mm. Die Bohrung in dem Teflonteil, dem Isolator, habe ich nur mit 2,8 gebohrt. Außerdem habe ich den Isolator nur 25mm lang gemacht, so das die Bohrung kürzer wird. Teflon gleitet sehr gut und ist relativ weich. Wenn der Kunststoff einmal in der Bohrung ist lässt er sich, trotz des eigentlich zu engen Durchmessers, noch gut schieben. Das Messingteil ist eh heiß, da passt sich der Kunststoff an. [[Image:Backflow.gif|200px|right]]<br />
<br />
Was erreiche ich damit ?<br />
<br />
Ich hatte immer das Problem, das sich der Kunststoff nach oben aus der Düse drückt, und sobald das ganze dann kalt wurde funktionierte die Düse nicht mehr. (Animation von[http://spoolhead.blogspot.com/2010/02/extruders-pt-1-backflow-and-bench.html Spoolhead])<br />
<br />
Das ist damit behoben.<br />
<br />
Zusätzlich habe ich um das Ende mit dem Gewinde eine Schlauchschelle gebunden. Dadurch wird der Teil außen gekühlt und die Messingspitze bleibt auch bei Druck stabil drinn. Durch die Hitze wird das Teflon nämlich weich und mir sind anfangs immer die Düsen aus dem Gewinde gedrückt worden.<br />
<br />
Diese Konstruktion habe ich in den Wade-Extruder mit Sekundenkleber eingeklebt und das hält.<br />
<br />
<br />
<br />
=WolfStrap Konstruktion=<br />
<br />
<br />
==Materialliste==<br />
<br />
[[File:Material.JPG|640x480px]]<br />
<br />
*gehobelte Dachlatte 18x45mm<br />
**2x 445mm lang (Schienenträger X-Achse)<br />
**2x 200mm lang (Schienenträger Z-Achse)<br />
**1x ca 300mm lang (Mitnehmer Tisch, Y-Achse)<br />
**2x ca 50mm lang (Mitnehmer X-Achse, Z-Achse)<br />
<br />
*Gehobelte Holzlatte 18x70mm<br />
**2x 415mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 450mm lang (Grundrahmen)<br />
**2x 350mm lang (Seitenaufbau, X-Achse)<br />
**1x 160mm lang (Z-Achse, Extruderträger)<br />
**1x 110mm lang (Z-Achse, Motorplatte)<br />
<br />
*ein Brett 30x40x18mm (Arbeitstisch) eine 5 mm Sperrholzplatte würde auch reichen, um die Masse zu reduzieren, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss.<br />
<br />
<br />
Alles einfaches Weichholz. Das billige aus dem Baumarkt. (Sollte ja alles nicht lange halten)<br />
Aber achtet drauf, das die Bretter und Latten auch gerade sind. Das krumme Zeug lasst stehen. Wenn´s länger halten soll könnt ihr natürlich besseres Holz nehmen und alles verleimen.<br />
<br />
Alle Maße sind so "Daumen mal PI" also nagelt mich nicht drauf fest :-)<br />
<br />
<br />
Metall-Schubladenschienen (bloß nicht die Plastikdinger)<br />
<br />
2 Paar 25er (ca 10€ das Paar)<br />
<br />
1 Paar 45er (ca 12€)<br />
<br />
<br />
Spanplattenschrauben (Spax)[[Image:Spax.jpg|right|100px]]<br />
<br />
4x25 eine Hand voll <br />
<br />
3x15 eine Hand voll<br />
<br />
4x35 eine Hand voll<br />
<br />
Gewindestange 2x ca 350mm M10; X-Y-Achsen (anfangs hatte ich alles mit M5, kann ich nur von abraten. Die Maschine wird dann zu langsam)<br />
<br />
Gewindestange 1x M5 ca 200mm; Z-Achse<br />
<br />
Plus jeweils 2 Muttern pro Achse.<br />
<br />
Achja. Ein paar Stücke Aquariumsschlauch und 4 Schlauchschellen, als Kupplung<br />
<br />
Diverse Metallwinkel (für den unteren Grundrahmen)[[Image:Metallwinkel.jpg|right|100px]]]<br />
<br />
6x 100x100 mm Winkel<br />
<br />
4x 120x120 mm Flachwinkel<br />
<br />
natürlich Heißkleber... wichtig ;-)<br />
<br />
----<br />
<br />
==Aufbauanleitung==<br />
<br />
An Werkzeugen wird benötigt:<br />
*Anschlagwinkel, <br />
*Rollmaß<br />
*Dremel<br />
*Akkuschrauber<br />
*Holzbohrer 2,5mm<br />
*Hand(Kreis)säge. <br />
<br />
Optional:<br />
*Rahmenspanner<br />
*Forstnerbohrer ca. 20mm für große Löcher<br />
*Zwinge(n)<br />
<br />
Am besten fängt man mit dem Grundkörper für den Arbeitstisch an. Alle Verschraubungen sollten mit dem Dremel und einem 2,5 mm Bohrer vor gebohrt werden, damit das Holz nicht reißt.<br />
<br />
Dazu brauchen wir die 4 Holzlatten 18x70 (415; 450) mm. Rechts und links die beiden langen Teile. Daraus macht man einen rechteckigen Rahmen und versucht möglichst im Winkel zu bleiben. Dabei helfen einem die Winkelstücke und ggf. Rahmenspanner. <br />
Auf diesen Rahmen schraubt man die beiden lange Schubladenschienen. Seht zu das die parallel sind, sonst gibt es später Probleme. Jetzt zieht man die beiden Schienen raus, so das man an die Löcher zum Verschrauben kommt, und legt das ganze umgekehrt auf die Holzplatte , die später die Arbeitsplatte werden soll, und schraubt die fest. <br />
<br />
[[File:WolfStrap_Table.JPG|480x640px|Grundrahmen mit montiertem Tisch auf Y-Achsen-Schienen]]<br />
<br />
Testen ob es sich ohne Widerstand hin und her schieben lässt. Prima. Jetzt zeichnen wir auf die Frontseite die Löcher für den Motor an Bohren sie und machen den Motor fest . Das geht besser wenn man die Latte wieder ab macht.<br />
<br />
Nun kommt der Mitnehmer dann. Dazu brauchen wir das 300mm Stück 18 x 45 mm Latte. Das schrauben wir erst mal mittig quer unten an die Arbeitsplatte. und schieben den Tisch gegen die Motorwelle, so das ein Abdruck entsteht (dann braucht man nix zu messen). An der stelle bohren wir ein 12mm Loch, so das die M10 Achse bequem durch passt. Sieht doch alles schon mal gut aus :-)<br />
<br />
Jetzt kann man die Achse schon mal am Motor befestigen. Dazu nimmt man das Stück Aquariumsschlauch (20-30 mm) und schiebt es über die Achse des Motors und zieht eine Schlauchschelle drum. Eine Mutter auf die Welle, durchs Loch geschoben, wieder eine Mutter drauf und in den Schlauch damit und ebenfalls eine Schlauchschelle drum. Achtet drauf das das ganze nicht eiert beim Drehen des Motors. Erste Achse fast fertig... Applaus.<br />
<br />
So, nun brauchen wir die beiden 18x70x350mm Brettchen und den Grundkorpus mit der Y-Achse. Die beiden Bretter schrauben wir im hinteren Drittel ( so ca. 100mm von hinten ) rechts und links an den Korpus. Achtet auf Winkeligkeit (sowohl in die Höhe als auch zur Arbeitsplatte hin) und die müssen "genau" gegenüber sein. 4 Spax pro Brett müssen schon sein.<br />
<br />
[[File:WolfStrap Z-frame.JPG|480x640px]]<br />
<br />
Zur Stabilisierung kommen jetzt die beiden Querlatten (18x45x445mm) drauf. Die Erste bündig mit der oberen Kante. Passt auf das die beiden Holme Parallel bleiben. Die 2. im Abstand von ca. 47-48mm dazu, es sollte Hochkant eine 18x45 Latte bequem dazwischen passen, und die Latten müssen möglichst parallel sein. Für den Abstand kann man die beiden 45x50mm Klötzchen mit der 45mm Seite plus ein paar Metallverbinder nehmen um auf ca 48mm zu kommen.Sieht doch alles schon mal gut aus.<br />
<br />
{|<br />
[[File:WolfStrap Y-frame 1.JPG|240x320px]]|[[File:WolfStrap Y-frame 2.JPG|320x240px]]<br />
|}<br />
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Links die Bohrungen für den Motor. Die Mitte der Motorachse 60mm von oben und den Motor nach vorne hin bündig mit dem Brett (Motorachse ist dann ca. 20mm von vorne). Die Motorachse sollte so weit wie es geht nach vorne sein, sonst wird der Mitnehmer(X) später zu lang (und instabil).<br />
<br />
<br />
So, bis hierher war ja alles noch ganz easy... <br />
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Jetzt kommt erst mal die Z-Achse drann. Dafür brauchen wir das Stück 18x70x160 mm und die beiden 18x45x200mm . Das Brettchen legen wir vor uns und schrauben die Schubladenschienen mit dem schmalen U darauf. Soweit wie möglich nach außen und zu einer schmalen Seite des Brettchens bündig. An dieser Seite ist auch die Arretierung. Parallel bleiben das ist sehr wichtig WICHTIG, sonst klemmt später die Z-Achse. Ihr müsst den Motor zwischen die beiden Schienen legen können, sonst passt er später nicht. Nun werden die beiden 200er Leisten auf die Schienen geschraubt. Der Außenabstand muss 110mm ergeben und die Seite die am Brettchen bündig ist ist an den Latten auch bündig. Jetzt könnt ihr das ganze Hochkant vor euch stellen, und die beiden Schienen schauen oben raus (Arretierungen sind unten). Messt nochmal ob die beiden Latten den Abstand verändern wenn ihr das Brettchen hin und her schiebt, dann seit ihr nicht Parallel. Alles klar ? Dann weiter im Text.<br />
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Die Z-Achse steht also Hochkant vor euch, ihr seht auf die beiden Latten... nehmt eine Schubladenschiene Legt die Quer vor euch, Arretierung zeigt nach rechts. So schraubt ihr sie mit dem Schmalen U mittig unten an die Leisten. Jeweils eine kurze Schraube pro Leiste. Jetzt Legt das ganze auf das Brettchen und schraubt die 2. Leiste genauso, parallel, im Abstand von ca. 80 mm darüber. Ich hab mir etwas dazwischen gelegt um sie parallel zu kriegen. Schiebt das ganze auf den Schienen hin und her. Es darf nicht klemmen. So weit, so gut.<br />
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Jetzt muß das ganze noch auf die X-Achse geschraubt werden. Am besten beide Schienen an einer Seite anschrauben. Nicht zu fest. Jetzt müssen wir drauf achten, das das ganze zur Arbeitsfläche parallel wird. Ich hab mir bei der Montage etwas drunter gestellt. Links festgeschraubt und dabei etwas drunter gestellt, denn die Höhe spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Dann rüber geschoben, angezeichnet, und fest geschraubt. Später muss man sich eh noch etwas auf den Tisch machen, denn das Holz ist nie ganz eben, damit kann man Fehler noch etwas ausgleichen. Bei mir ist es diese grüne Platte.<br />
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Aber... es fehlt noch etwas... klar, die Mitnehmer. <br />
jetzt wo die X-Achse montiert ist, kann man sich von der Rückseite die Position des Mitnehmers auf der rechten Latte der Z-Achse anzeichnen. Ich habe dazu ein Klötzchen (Reststück) 18x45x70 geschnitten. Dafür muss die Z-Achse aber wieder runter...leider. Aber nur der Brett mit den beiden Schienen. Der Rest bleibt drauf. Wenn jetzt das Klötzchen drann ist, drückt es gegen die Motorachse um zu sehen wo die Bohrung hin kommt (12mm). Klotz wieder ab, Bohren. Jetzt solltet ihr Leim oder Kleber verwenden wenn ihr es wieder anschraubt (das ist bei mir eine Schwachstelle). Jetzt müsse man die X-Achse hin und her schieben können und das Klötzchen bewegt sich zwischen den beiden Querleisten hin und her. Tut´s ? Klasse.<br />
Jetzt kann die Gewindestange genauso wie bei der Y-Achse montiert werden. Muttern nicht vergessen. Auf jeder Seite vom Mitnehmer eine Mutter.<br />
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Jetzt müsste noch ein Brettchen übrig sein. 18x70x110 darauf kommt der Z-Motor. So, das er schön in der Mitte sitzt. Wie ihr seht müsst ihr noch 2 Bohrungen neben den Motor machen, sonst sind die Schienen im Weg. Da hab ich 20er Löcher gebohrt. die Position müsst ihr messen. Es kommt drauf an wie ihr montiert habt. Aber wenn ihr soweit gekommen seit, dann schafft ihr das auch noch.<br />
Beim Mitnehmer der Z-Achse bin ich etwas ins Schleudern gekommen... ich hab das wieder versucht mit einem Klötzchen zu regeln. Wieder ein Stück von dem 18x45 x 25mm das hab ich dann geschlitzt. In diesen Schlitz hab ich dann 2 Muttern geklebt und die M5 Gewindestange da rein gedreht. Ich würde euch aber heute dazu raten, einen Metallwinkel dafür zu verwenden. Die in den Schlitz geklebten Muttern halten auf Dauer nicht.<br />
<br />
Mein Vorschlag wäre, nehmt einen Winkel 50x20x15 bohrt in den kurzen Schenkel ein Loch für die Gewindestange. Dann vom Prinzip her wie bei den Holz-Mitnehmern auch. Auf jeder Seite der Bohrung eine Mutter. Aber hier seit ihr und eure Ideen gefragt, ich kann euch ja nicht alles vorkauen :-P<br />
<br />
Wenn ihr nun bis hier her gekommen seid, Gratulation, habt lange durchgehalten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was soll das mit den beiden Muttern an den Mitnehmern... wenn ich die beide anziehen würde, würden die Achsen blockieren. Damit habe ich das Gewindespiel neutralisiert. Erst mal eine der beiden Muttern mit Heiß-Kleber am Mitnehmer fixiert... jetzt nimmt die Gewindestange die Achse schon mit. Doch wenn ihr den Motor vorsichtig ein wenig hin und her dreht, werdet ihr feststellen das die Achse verzögert mitgeht. Das ist das Gewindespiel. deshalb dreht die 2. Mutter vorsichtig mit etwas Gefühl soweit fest, bis sich die Achse gerade noch bewegen lässt und klebt sie dann fest. Wenn ich das Gewindespiel ignorieren würde, würde man das nachher bei den gedruckten Teilen sehen. Löcher werden oval, Ecken nicht mehr eckig u.s.w.[[Image:Mitnehmer x-y.jpg |right| 200px ]]<br />
<br />
So, ich hoffe ich war nicht zu Kompliziert.. wenn ihr irgendwas nicht verstanden habt, meldet euch ruhig. Ich werde dann die entsprechenden Passagen umschreiben um es deutlicher zu machen. <br />
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Ich habe für den Aufbau (ohne Anleitung) 2 Tage gebraucht.<br />
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<br />
- Wer Schreibfehler finden sollte, darf sie behalten :-)<br />
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--[[User:Stoffel15|Stoffel15]] 11:35, 3 March 2010 (UTC)</div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=File:WolfStrap_Y-frame_2.JPG&diff=16896File:WolfStrap Y-frame 2.JPG2010-06-12T22:17:58Z<p>Tiberius: </p>
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<div></div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=File:WolfStrap_Z-frame.JPG&diff=16897File:WolfStrap Z-frame.JPG2010-06-12T22:17:58Z<p>Tiberius: </p>
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<div></div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=File:WolfStrap_Z-slides.JPG&diff=16898File:WolfStrap Z-slides.JPG2010-06-12T22:17:58Z<p>Tiberius: </p>
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<div></div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=File:WolfStrap_Extruder_carrier.JPG&diff=16899File:WolfStrap Extruder carrier.JPG2010-06-12T22:17:58Z<p>Tiberius: </p>
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<div></div>Tiberiushttps://reprap.org/mediawiki/index.php?title=File:WolfStrap_Y-frame_1.JPG&diff=16895File:WolfStrap Y-frame 1.JPG2010-06-12T22:15:36Z<p>Tiberius: </p>
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<div></div>Tiberius